. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. r erhaltenist das von F. Kanitz zuerst genauer untersuchte befestigte Lager yowGamzigrad in Serbien, dessen Erbauung ohne Zweifel aus spätrömischerKaiserzeit datirt. Dieser riesige, zum Schulz des Timokthaies angelegteVVaffenplatz bildet ein unregelmässiges Viereck (Fig. 365), dessenSchmalseiten 458,5o und 424,60 m und dessen Langseiten 598,80 und5q5 m lang sind. Rundthürme von 56,5o m Durchmesser m Mauerstärke flankiren die vier Ecken des Vierecks, währendeine Anzahl kleinerer Rundthürme in unregelmässigen Zwischenräumenin


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. r erhaltenist das von F. Kanitz zuerst genauer untersuchte befestigte Lager yowGamzigrad in Serbien, dessen Erbauung ohne Zweifel aus spätrömischerKaiserzeit datirt. Dieser riesige, zum Schulz des Timokthaies angelegteVVaffenplatz bildet ein unregelmässiges Viereck (Fig. 365), dessenSchmalseiten 458,5o und 424,60 m und dessen Langseiten 598,80 und5q5 m lang sind. Rundthürme von 56,5o m Durchmesser m Mauerstärke flankiren die vier Ecken des Vierecks, währendeine Anzahl kleinerer Rundthürme in unregelmässigen Zwischenräumenin beinahe vollem Kreise aus den Vierecksmauern vorspringen. Etwa34 m von der äusseren Umfassungsmauer entfernt befinden sichim Innern die Reste einer zweiten, wahrscheinlich gleichfalls einst ROM. SCHUT/BAUTEX: DAS CASTKLL GAM/IGKAL). - 435 durch Mauern verbundenen Reihe von Thürmen. Substructionen eines20,36 X 41-42 m messenden vierecicigen Baues nehmen den Mittelpunktder Befestigung ein. Ausgrabungen, durch welche vielleicht auch der. Fig. 365. einstige Name dieses wichtigen Platzes ermittelt werden könnte, habenleider noch nicht stattgefunden 70. lieber die Bedeutung der Thore für den ötTenilichen Verkehrhaben wir schon oben bei Gelegenheit der griechischen Thorbautengesprochen (vergl. §. 18). Sie war eine nicht geringere bei denRömern, ja mit der Steigerung und absichtlichen Förderung des Ver-kehrs selbst, wie diese bei den Römern stattfanden, musste auch die Her-stellung der Thore mit grösserem Aufwände unternommen in der That zeigen die römischen Thore durchschnittlich einegrössere Abweichung von den griechischen Anlagen der Art, als diesetwa bei Mauern und Thürmen der Fall war. Die Stellung der Thorein der Mauer und die Vorkehrungen zu ihrem Schutze sind allerdingsdieselben geblieben; sie wurden an den von der Natur am meisten ge-schützten Stellen angelegt, von Vorsprüngen gedeckt, von denen ausman die unbewehrte linke Seit


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