. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . Sind (li-'ic'ii nur wenige, ><t» neh- l'ig- 81. nien die Keijel rasch an Grösse y,n. lind der Dcckellst oft oval mit dem Scheitel in der Nähe des linken Kndes; sind diesel- ben aber zahlreiclier, so wächst der Deckel langsamer an Grösse, der Scheitel ist zentral und der Deckel mehr kreisrund. In allen diesen Fällen liegt der Kand des Endes des letzten Umganges immer vorn, d. h. er ist, wenn der Deckel auf der Mündung'der Schaale liegt, gegen die innere Lippe gerichtet; ist der Deckel eyrund und nur a
. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . Sind (li-'ic'ii nur wenige, ><t» neh- l'ig- 81. nien die Keijel rasch an Grösse y,n. lind der Dcckellst oft oval mit dem Scheitel in der Nähe des linken Kndes; sind diesel- ben aber zahlreiclier, so wächst der Deckel langsamer an Grösse, der Scheitel ist zentral und der Deckel mehr kreisrund. In allen diesen Fällen liegt der Kand des Endes des letzten Umganges immer vorn, d. h. er ist, wenn der Deckel auf der Mündung'der Schaale liegt, gegen die innere Lippe gerichtet; ist der Deckel eyrund und nur aus wenigen ^^'indungen bestehend, so nimmt er fast die ganze Länge dieser Lippe ein; bei den kreisrunden und vielgewindigen Deckeln aber liegt er näclist dem hintern Theile der Innern Lippe an dem vor ihr mit der äussern Lippe gebildeten AVinkel. So oft nun das Thier ein neues Stück an das Ende des letzten Umganges anfügt, muss der Deckel, damit dieses Ende die nämliche bezie- imngsweise Lage behaupten könne, eine geringe Drehung rückwärts um seinen Mittel- punkt machen, welches der Nucleus der Gewinde ist, mag nun das Gewinde nach der Innern Seite hin oder in der Mitte liegen. Diese Drehung an dem Ziehmuskel zeigt, obwobl sie auf den ersten Anblick nicht wahrscheinlich sein mag, eine strenge Ana- logie mit verschiedenen anderen Erscheinungen der Art, welche im thierischen Haus- lialte beständig stattfinden: icli habe nur nöthig zwei wohl bekannte und nahegelegene Beispiele anzuführen, nämlich 1) die allmähliche Verschiebung der Lage des Ziehmus- kels längs der Spindel lierab, welche bei den vielwendigen Schnecken zahlreiclic inid liei Tarritella Archiinedisz. B. bis zu 30 Spiral-Windungen durchlaufen muss; — und 2) den Stellewechsel des Ziehmuskels bei den Muscheln. An den Deckeln der lAtorina- und Natica-AvVcw^ welclio nur aus wenigen sehr rascli zunehmenden Um- gängen bestehen, ist die Bewegung und folglich auch die Veränderung der Aidicft- StcUe s
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