. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . erstellen des Spiegels auchein divergirendes Strahlenbündel auf das Object fallen zu lassen. Anden Mikroskopen von Pritchard, Powell, Smith ist der Spiegelebenfalls nach oben und nach unten verschiebbar; die Brennweite derHohlspiegel ist aber hier, wie bei den meisten übrigen Mikroskopen,grösser als der Abstand zwischen Object und Spiegel, so dass immer einconvergirendes Strahlenbündel zum Gesichtsfelde gelangt. 98 Da die Erfahrung lehrte, dass die excentrische Stellung des Spie- gels grosse Vortheile darbiet


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . erstellen des Spiegels auchein divergirendes Strahlenbündel auf das Object fallen zu lassen. Anden Mikroskopen von Pritchard, Powell, Smith ist der Spiegelebenfalls nach oben und nach unten verschiebbar; die Brennweite derHohlspiegel ist aber hier, wie bei den meisten übrigen Mikroskopen,grösser als der Abstand zwischen Object und Spiegel, so dass immer einconvergirendes Strahlenbündel zum Gesichtsfelde gelangt. 98 Da die Erfahrung lehrte, dass die excentrische Stellung des Spie- gels grosse Vortheile darbietet, so bemühte man sich, andere Einrichtun-gen ausfindig zu machen, wodurch der Hauptzweck, das Object durchschief einfallendes Licht mit Ausschluss der in der Nähe der Axe eintre-tenden Strahlen zu beleuchten, noch vollkommener erreicht würde. Wenhams Paraboloid. 309 In dieser Beziehung ist zunächst das Paraboloid von Wenham(Microscop. Trcmsad. 1851) zu nennen, welches im verkleinerten Maass-stabe in Fig. 144 dargestellt ist. Es stellt nämlich aa ei^ aus Silber Fig. Wenhams Paraboloid. verfertigtes Paraboloid dar, dessen Innen-fläche gut polirt ist, und dessen Brenn-weite Viß engl. Zoll beträgt. Die Spitzedieses Paraboloids ist so weit abgeschnit-ten, dass sein Brennpunkt mit der Ober-fläche der dicksten Glasplättchen coinci-dirt, die man als Objecttäfeichen zu be-nutzen pflegt. An der Basis des Para-boloids befindet sich eine dünne Glas-platte hh; auf diese ist ein geschwärzterkleiner Cylinder g gesetzt, dessen Randder oberen Oeffnung des Paraboloidsgleichkommt, damit alle zunächst derAxe einfallenden Strahlen abgeschnitten werden. Es gelangt daher keindirectes Licht vom Spiegel zum Objecte, sondern dieses wird nur durchdie von allen Seiten reflectirten Strahlen, die im Brennpunkte zusammen-trefien, beleuchtet. Es gehört ferner zu dem kleinen Apparate ein Triebmit dem Knopfe C zum Höher- und Tieferstellen, sowie ein drehbaresDiaphragma d mit zwei in


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