. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 318 zur rauhen riäche des seitlichen Höckers; man kann sie nicht als vordere Fläche bezeichnen, weil sie nicht nach vorn, sondern median- wärts gerichtet ist. Es macht den Eindruck, als sei durch einen sagittalen Schnitt der laterale Teil des lateralen Höckers abgetrennt. Es liegt somit hier der Fall vor, daß nur ein Teil des seitlichen Höckers selbständig geworden ist, daß somit das selbständige Knöchel- chen sich an der Begrenzung der Rinne des M. flexor hallucis nicht beteiligt. Fall No. 3. Rechtes Fußskelett eines Mannes.


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 318 zur rauhen riäche des seitlichen Höckers; man kann sie nicht als vordere Fläche bezeichnen, weil sie nicht nach vorn, sondern median- wärts gerichtet ist. Es macht den Eindruck, als sei durch einen sagittalen Schnitt der laterale Teil des lateralen Höckers abgetrennt. Es liegt somit hier der Fall vor, daß nur ein Teil des seitlichen Höckers selbständig geworden ist, daß somit das selbständige Knöchel- chen sich an der Begrenzung der Rinne des M. flexor hallucis nicht beteiligt. Fall No. 3. Rechtes Fußskelett eines Mannes. Der Talus zeigt hinten in Bezug auf die Rinne und das Tuberculum mediale nichts außerge- wöhnliches ; dagegen ist das Tuberculum laterale ein großer schnabel- förmig oder hakenförmig ge- %.3. krümmter Fortsatz. Die Con- cavität des gekrümmten Fort- satzes sieht lateralwärts. Der Fortsatz mißt in sagittaler Richtung 10 mm; mißt man aber in schräger Richtung von der Basis (von der Rinne) bis zur lateral gerichteten Spitze, so beträgt die Entfernung reichlich 15 mm; die Breite mißt etwa 7 mm. Man könne meinen, es handle sich hier nur um ein großes unförmliches Tuberculum laterale, aber bei näherer Betrachtung läßt sich ermitteln, daß das vorliegende Knochenstück nur einen Teil des eigentlichen seitlichen Höckerchens repräsentiert. Zwischen dem hintern Rand des Talus und der Spitze des vorhandenen Tuberculum laterale existiert ein großer, concaver, kreisförmiger, lateralwärts gerichteter Ausschnitt, dessen Spannung etwa 20 mm mißt. Hier ist ein Defekt vorhanden. Der Defekt tritt noch deutlicher zu Tage, sobald man den Talus auf den Calcaneus setzt, dann bleibt ein großer Abschnitt der obern Ge- lenkfläche des Calcaneus vollkommen unbedeckt; der unbedeckte Teil ist etwa 20 mm lang und etwa 10 mm breit. Der Defekt des lateralen Höckerchens wird ergänzt durch ein unregelmäßig dreieckiges Knöchelchen, das etwa 10 mm lang und etwa 6 mm dic


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