. Kurie und Kloster im 12. Jahrhundert. Studien zur Privilegierung, Verfassung und besonders zum Eigenkirchenwesen der vorfranziskanischen orden vornehmlich auf Grund der Papsturkunden von Paschalis 2. bis auf Lucius 3. (1099-1181) . gab es allerdings ^) Vgl. die Charakteristik der Kardinallegaten als Plünderer in dembekannten Schreiben Barbarossas nach dem Tage zu Besangon (MG. 422), sowie die Klagen Gerhohs von Reichersberg (De investigationeAntichristi L. 1. c. 50, MGr. Lib. de Ute III. p. 357); Simonsfeld,Jahrbücher S. 575 Anm. 194. 195; siehe auch die Ablehnung der LegatenAlexanders


. Kurie und Kloster im 12. Jahrhundert. Studien zur Privilegierung, Verfassung und besonders zum Eigenkirchenwesen der vorfranziskanischen orden vornehmlich auf Grund der Papsturkunden von Paschalis 2. bis auf Lucius 3. (1099-1181) . gab es allerdings ^) Vgl. die Charakteristik der Kardinallegaten als Plünderer in dembekannten Schreiben Barbarossas nach dem Tage zu Besangon (MG. 422), sowie die Klagen Gerhohs von Reichersberg (De investigationeAntichristi L. 1. c. 50, MGr. Lib. de Ute III. p. 357); Simonsfeld,Jahrbücher S. 575 Anm. 194. 195; siehe auch die Ablehnung der LegatenAlexanders IIL 1160 durch Balduin III. von Jerusalem, weil sie Klösterund Kirchen bedrückten, Hefele V^ S. 597; siehe c. 33 u. 34 desLateranense IV. ebenda, S. 892; Luchaire, Soc. frang. p. 211. 250. ^) „Porro legatus ipse in eodem loco nihil per se disponere velcorrigere audeat neque occasione legationis rectorem loci vel fratresmolestare praesumat. Sed si quid forte corrigendum cognoverit, papaenotificare licebit. Robert, Bull. I. p. 99 (JL. 6747). ^j Migne 200 p. 862 (JL. 12119), vgl. des weiteren JL. 10 10992. 11059. 11112. 11114. 11182. 11938. 11949. 11960. 026. 12032. 12179. 12665. 12 776. 13443. 13 Das Gericht der umwohnenden Aebte. 201 noch eine Instanz, es war eine kollegiale Gerichtsbeliörde:die umwohnenden Aebte. Das Privileg Paschalis IL fürMelk enthielt die interessante Bestimmung: „Ihr sollt nichtgezwungen werden, euch dem Urteil der umwohnenden Aebtezu unterwerfen, es sei denn derer, die im Eigen des apostoli-schen Stuhles stehen, falls es notwendig werden sollte ^).Genau dieselbe Bestimmung enthielt das Privileg Lucius ILfür St. Emmeram zu Regensburg ^). Wir entnehmen diesen Hinweisen einen gewissen Zu-sammenhang, eine gewisse kollegiale und richterliche Tätig-keit exemter Aebte; denn St. Emmeram und Melk warenexemte Benediktinerabteien. Auch der Eigentumsgedanke spieltebei der Zusammengehörigkeit eine gewiss« Rolle, wenn auchdie Pr


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