. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. Kohlblatter mit merkwürdiger Trichterbildung, Beschrieben von F ranz B u c li e n a u. Mit einer Textfigur. Im Mai des Jahres 1901 erhielt ich durch die Güte des Herrn Dr. C. Weber, Botanikers der hiesigen Moor-Versuchsstation, zwei Kohlblätter mit vollendet schöner Tutenbilduug. Sie waren auf einem Kopf von Weisskohl (hier Kumskohl genannt) in einem Garten bei der Neustadt von Bremen gefanden worden. Die Bildung ist eine so ungewöhnliche, dass sie wohl verdient, durch Beschr


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. Kohlblatter mit merkwürdiger Trichterbildung, Beschrieben von F ranz B u c li e n a u. Mit einer Textfigur. Im Mai des Jahres 1901 erhielt ich durch die Güte des Herrn Dr. C. Weber, Botanikers der hiesigen Moor-Versuchsstation, zwei Kohlblätter mit vollendet schöner Tutenbilduug. Sie waren auf einem Kopf von Weisskohl (hier Kumskohl genannt) in einem Garten bei der Neustadt von Bremen gefanden worden. Die Bildung ist eine so ungewöhnliche, dass sie wohl verdient, durch Beschreibung und Skizze festgehalten zu werden. Aus dem Kücken des in regelmässiger Weise zum „Kohlkopf übergekrümmten Blattes entspringt bei dem einen Blatte 7, bei dem an- deren 9 cm unterhalb der Spitze ein solider stielartiger Fortsatz der Mittelrippe. Die Mittelrippe setzt sich zu etwa 19/20 ihrer Masse in diesen Stiel fort uud nur der schwache Rest von etwa ^20 steigt in der Mittellinie des Blattes bis zur (morpholo- gischen) Spitze auf. Der stielartige Fortsatz ist an dem a kräftigeren Blatt 13, au dem anderen 6 cm lang; dann erweitert er sich zu einem sehr regelmässig geformten Trichter von 7 cm Seiten- länge und 8, bezw. 6 cm. Durchmesser der Trichter- öffnung. Die Stellung bei- a die Mittelrippe des Blattes, b die Hauptrippe des Trichters, c der kleinere, höher eingefügte Trichter. der Trichter ist völlig ver- schieden. An dem stärkereu Blatte (A) wendet der Trichter seine Rückenseite der Rückenseite des Mutterblattes zu (A); er ist also mit 10*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Naturwissenschaftlicher Verein zu Bremen. Bremen : Im Selbstverlag des Naturwissenschaftlichen Vereins


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