. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. 169 - Der D i II p h }• s e 11 k u 0 r p e 1 ist aus- gezeichnet diiich außeroideiitlicli große Kiiorpelliölilen, die. meist in größerer Zahl dicht beisaniinen- liegend, auselmliche (iruppen bil- den. Letztere sind namentlich an den Enden der Diaphjse in aus- geprägten Längsreihen angeordnet. Zwischen ihnen finden sich nur sclimale Streifen von Knorpelgrund- substanz, die besonders in den mittleren Teilen des Skelettstückes sich ganz dunkelblau färbt und an- scheinend verkalkt ist. Vie


. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. 169 - Der D i II p h }• s e 11 k u 0 r p e 1 ist aus- gezeichnet diiich außeroideiitlicli große Kiiorpelliölilen, die. meist in größerer Zahl dicht beisaniinen- liegend, auselmliche (iruppen bil- den. Letztere sind namentlich an den Enden der Diaphjse in aus- geprägten Längsreihen angeordnet. Zwischen ihnen finden sich nur sclimale Streifen von Knorpelgrund- substanz, die besonders in den mittleren Teilen des Skelettstückes sich ganz dunkelblau färbt und an- scheinend verkalkt ist. Vielfach hat der Knorpel auch insofern eine Veränderung erfahren, als die Kuorpelhöhleu umschlossen sind durch rundliche Bezirke, die sich mit Eosin ziemlich lebhaft und gleichmäßig rot färben und gegen den verkalkten Knorpel scharf ab- heben. Die Ausdehnung dieser Be- zirke wechselt, indem sie bald nur eine, bald mehrere Höhlen um- fassen. Vielfach ist der Umfang dieser Höhlen sehr gering, so daß sie fast ganz von dem kleinen ovalen oder unregelmäßig geformten Kern ausgefüllt sind (vgl. Tat". 3. Fig. 14). Es scheint sich also bei dieser Knorpelsklerose um eine Veränderung zu handeln, die nicht nur die Grundsubstauz ergreift, son- dern auch zu einer Verengerung der Zellhöhlen führt. Diese Bilder können gelegentlich den Anschein erwecken, daß hier Knorpelzelleu in Knochenzelleu und Knorpel- grundsubstanz in Knochengrund- substanz sich umwandelt. Derartiger Knorpel ist aber meist bei einiger Eifahrung ganz wohl von echtem Knochen zu unterscheiden, wenn auch gelegentlich die Abgrenzung beider gegeneinander schwierig sein kann (vgl. Taf. 3, Fig. 15), so- fern es sich um feinfaserigen Knochen handelt. Letzterer kleidet in wechselnd dicken Lagen die von außen in den Skeletteil Fig. 72. Sjjelerpes ruber, Femur. Längsschnitt, Schema, aus mehreren Schnit- ten Kombiniert. Vergr. 28,3 Please note that these images are extracted from scanned page images


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