. Biochemie der pflanzen. Plant physiology. 5'iO Eimindfünfzigstes Kapitel: Gelbe und rote Pbanerogaineiifarl>stoffe. ist auch in den Früchten von Rhamnurf cathartica jTsoiJiROH und Polacco^)] und R. japonica [Shimoyama '\)] enthalten. Bei Leguminosen ist Emodin ziemlich weit verbi-eitet. Fundorte sind die Samen von Cassia occidentalis, obtusifolia (Siiimoyama), Tora [Elbornk\)], die Sennahblätter führen viel- leicht Emodinglykosid [Tschirch nnd Hiepe, Aweng*)]. Emodin oder Chiysophansäure ist ferner nach Hooper') viellen ht enthalten in Cassia alata L., occidentalis L., Sophora L., Tora L.


. Biochemie der pflanzen. Plant physiology. 5'iO Eimindfünfzigstes Kapitel: Gelbe und rote Pbanerogaineiifarl>stoffe. ist auch in den Früchten von Rhamnurf cathartica jTsoiJiROH und Polacco^)] und R. japonica [Shimoyama '\)] enthalten. Bei Leguminosen ist Emodin ziemlich weit verbi-eitet. Fundorte sind die Samen von Cassia occidentalis, obtusifolia (Siiimoyama), Tora [Elbornk\)], die Sennahblätter führen viel- leicht Emodinglykosid [Tschirch nnd Hiepe, Aweng*)]. Emodin oder Chiysophansäure ist ferner nach Hooper') viellen ht enthalten in Cassia alata L., occidentalis L., Sophora L., Tora L., angustifolia Vahl. Rhina- canthus commvtnis Nees, Cynometra ramiflora; dann in Rumex aegj'ptiacus L., conglomeratus Murr., dentatus L., hastatus L. und vesicarius; in Xyris indica L, und schoenoides Mart.: nach Peckolt'') vielleicht auch in Xanthoxylon Tinguassiuba 8t. Hil. Emodin ist ein Methyltrioxyanthrachinou Glr,'H.^^^O^, vermutlich das 2-, 5-, 8- oder 3-, 5-, 8-Trioxy-(l)-Methylanthrachinon: OH CO CHg oder I I I 1 (JowETT und Potteii) OH CO Emodinhaltige Drogen liefern mit Benzol oder Petroläther eine gelbe Lösung, welche sich mit NH3 kirschrot färbt. Diese von Bornträger ^) aufgefundene Reaktion ist aber nicht dem Emodin eigentümlich, sondern wird von den übrigen natürlichen Oxymethyl-anthrachinonderivaten gleich- falls geliefert [Tschirch*^)]. Eine Reihe künstlicher Oxymethylanthrachinone zeigt aber die Reaktion nicht-*). Emodin ist stets in viel geringerer Menge vorhanden, als die begleitende Chrj'-sophansäure. Bemerkt sei, daß das Emodinglykosid in der Wurzel von Polygonum cuspidatum, das Cuspidatin C^xH^yO^f, wesentlich, von dem Frangulin verschieden ist [Perkin'";]. Methylemodinglykosid begleitet in sehr kleiner Menge das Cuspidatin, und findet sich nach Perkin und Hummel'^j auch in der Wurzelrinde von Ventilago madraspatana (Rhamnaceae). Formel des Methylemodins ist C^gHigOs. Chrysoph an Säuremethylester hat Tschirch und Heüberger^-) als ein


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