Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . dneten Läppchenumgeben sich findet (Fig. 3 und 4). Eine interessante und keineswegs besonders selten vorkommende Hymen-form ist der H. septus oder der „überbrückte Hymen, nämlich die, wodie Hymenöffnung durch ein sagittal, mitunter etwas schief, aber niemals querverlaufendes Septum in zwei seitliche Oeffnungen getheilt ist. Ein solches Septumkann sowohl beim ringförmigen als beim halbmondförmigen Hymen vorkommen(Fig. 5 und 6). Beim gelappten Hymen oder H. fimbriatus habe ich es nochnicht


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . dneten Läppchenumgeben sich findet (Fig. 3 und 4). Eine interessante und keineswegs besonders selten vorkommende Hymen-form ist der H. septus oder der „überbrückte Hymen, nämlich die, wodie Hymenöffnung durch ein sagittal, mitunter etwas schief, aber niemals querverlaufendes Septum in zwei seitliche Oeffnungen getheilt ist. Ein solches Septumkann sowohl beim ringförmigen als beim halbmondförmigen Hymen vorkommen(Fig. 5 und 6). Beim gelappten Hymen oder H. fimbriatus habe ich es nochnicht gefunden. Das betreffende Septum ist meiner Meinung nach der persistirendeuntere Rand der Scheidewand. welche bekanntlich in früheren Perioden embryo-naler Entwicklung in Folge Verschmelzung der MÜLLEnschen Gänge den ganzenGenitalschlauch in zwei seitliche Hälften scheidet, für welche Ansicht der Umstandspricht, dass sich der Befund eines H. septus verhältnissmässig häufig mit par-tieller oder selbst vollkommener Persistenz der betreffenden Scheidewand combinirt. Fig. 6. Fig. RingförmigerHymen, septus.


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