. Handbuch der Palæontologie . er Scapula durch Sutur getrennt und legt sichwie bei den Reptilien an das Brustbein an, vor welchem noch einT förmiges Epistemum (Interclavicula) liegt. Das Schlüsselbein (Clavicula) ist ein paariger, dünner, cy-lindrischer, etwas gebogener Knochen, welcher sich am Acromion desSchulterblattes und am vordersten Ende des Brustbeins mittelstLigament befestigt. Es findet sich vollständig entwickelt bei fastsämmtlichen Marsupialiern, bei allen Monotrenien, Insectivoren, Chirop-teren, Primaten, den meisten Nagern, bei einigen Carnivoren undEdentaten, fehlt dagegen den


. Handbuch der Palæontologie . er Scapula durch Sutur getrennt und legt sichwie bei den Reptilien an das Brustbein an, vor welchem noch einT förmiges Epistemum (Interclavicula) liegt. Das Schlüsselbein (Clavicula) ist ein paariger, dünner, cy-lindrischer, etwas gebogener Knochen, welcher sich am Acromion desSchulterblattes und am vordersten Ende des Brustbeins mittelstLigament befestigt. Es findet sich vollständig entwickelt bei fastsämmtlichen Marsupialiern, bei allen Monotrenien, Insectivoren, Chirop-teren, Primaten, den meisten Nagern, bei einigen Carnivoren undEdentaten, fehlt dagegen den Cetaceen, Sirenen, Ungulaten mit Aus-nahme der Typotheria und den meisten Carnivoren, wo es übrigenshäufig noch als Rudiment in den Muskeln hegt. Der Oberarm (Humerus) (Fig. 13) ist ein kräftiger, massiglanger, gerader oder etwas gekrümmter Knochen, der am oberen(proximalen) Ende einen ziemlich dicken gerundeten Gelenkkopf (c)und zwei vorstehende, zur Anheftung von Muskeln bestimmte Höcker Manimalia. Säugethiere. 25. (tuberciüum majus t und tub. minus t) besitzt, die durch die Fossabicipitalis (bg) getrennt werden. Von dem aussen gelegenen grossenHöcker zieht sich in der Regel ein etwas vorstehender, breiter rauherKamin zur Anheftung des Deltoidmuskels eineStrecke weit am Schaft des Humerus herab(Deltoid-Rauhigkeit, crista deltoidea d). Das untereoder distale Ende ist quer verbreitert, etwas ab-geplattet und mit einer breiten, halbcylindrischenGelenkrolle (Trochlea) versehen, die von dencorrespondirenden vertieften Gelenkgruben derbeiden Vorderarmknochen aufgenommen wirdund meist durch eine mediane Vertiefung oderdurch eine erhabene Leiste (crista intertrochlearis)in eine radiale (ar) und eine ulnare (au) Gelenk-fläche getheilt wird. Neben der Gelenkrolle ragtaussen ein knorriger Vorsprung, der äussereGelerikkopf (Ectocondylus ec) und auf der innerenSeite der interne Condylus (ic) vor. Ueber demletzteren ist der Humerus bei den primitiverenFormen der Säugethier


Size: 1081px × 2313px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookaut, bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectpaleontology