. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria); Natural history. io8 Ernst Kittl. a) Gruppe der Omphaloptycha turris. Thurmförmige, spitz conische Gehäuse von massiger Grösse, mit seichten Nähten, hohen, flachen Windungen, meist geraden Zuwachsstreifen. i^c).'^'Omphaloptycha aequalis (Stopp.). Taf. XII, Fig. 9—II, Textfig. 35. 1857. Eulima aequalis Stoppani, Studii, pag. 855. 1858—1860. Chemnit\ia aequalis Stoppani, Petrif. d'Esino, pag. 16, Taf. II, Fig. 8. Diese Form unterscheidet sich nach den mir in Wien vorliegenden Exemplaren wahrsche


. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria); Natural history. io8 Ernst Kittl. a) Gruppe der Omphaloptycha turris. Thurmförmige, spitz conische Gehäuse von massiger Grösse, mit seichten Nähten, hohen, flachen Windungen, meist geraden Zuwachsstreifen. i^c).'^'Omphaloptycha aequalis (Stopp.). Taf. XII, Fig. 9—II, Textfig. 35. 1857. Eulima aequalis Stoppani, Studii, pag. 855. 1858—1860. Chemnit\ia aequalis Stoppani, Petrif. d'Esino, pag. 16, Taf. II, Fig. 8. Diese Form unterscheidet sich nach den mir in Wien vorliegenden Exemplaren wahrscheinlich nur durch den geringeren Gehäusewinkel (etwa 15—16°) von O. turris, obwohl dieser bei der letzteren Art relativ veränderlich ist. Möglicher Weise kommt dazu noch eine stärker ausgezogene Basis. Das Original Stoppani's zu Chemnit^ia aequalis (siehe Textfig. 85) zeigt einen Gehäusewinkel von 16° (nach Stoppani, was beiläufig richtig ist), während das Ori- ginal von Ch. turris einen solchen von 20° besitzt, dann im Vergleiche zu dem letzteren eine steiler ausgezogene Basis, stimmt aber im Uebrigen damit überein. Was nun den geringeren Gehäusewinkel bei Ch. aequalis betrifft, so kann derselbe nur dann einen Trennungsgrund ab- geben, wenn das eine wirkliche, stets wiederkehrende Differenz ist. Es zeigen 5 mir vorliegende, sonst übereinstimmende Ge- häuse Winkel von um 15° (O. aequalis), 3 Stück um 20° (0. turris), woraus eine constante Differenz zu erkennen wäre; es gibt aber leicht pupoide Gehäuse, bei welchen der an den kleinen Umgängen gemessene Winkel zwischen 20 und 3o° bei den grossen Windungen auf 10—15° herabsinkt.^) Nachdem hier wieder ein Wechsel des Gehäusewinkels in Bezug auf die Ge- häuse untereinander zu erkennen ist, bleiben in erster Linie die übrigen Eigenschaften, welche die Trennung oder Vereinigung zu bestimmen hätten. Die Zuwachsstreifen sind auch bei Ch. aequalis (d. h. bei den Gehäusen mit einem Gehäusewinkel von


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