. Lehrbuch der Intoxikationen . bezieht sichauf die Haut der Schläfe eines 60jährigen Mannes, der 2^/4 Jahr langHöllenstein gegen Epilepsie einnehmen musste. Ich reproduziere geradediese Abbildungen, weil sie der ältesten überhaupt existierenden histo-logischen Arbeit über Argyrie entstammen und lange Zeit die einzigenwaren. Man sieht in Fig. 45 zu beiden Seiten des Haares sich dendurch Silber schwarz gefärbten Saum der Kutis hinziehen, der inFig. 44 auch an der äusseren Wurzelscheide herabgeht. Links vomHaar sieht man den von Silber schwarz gefärbten Knäuel einerSchweissdrüse. Ebenso erschein


. Lehrbuch der Intoxikationen . bezieht sichauf die Haut der Schläfe eines 60jährigen Mannes, der 2^/4 Jahr langHöllenstein gegen Epilepsie einnehmen musste. Ich reproduziere geradediese Abbildungen, weil sie der ältesten überhaupt existierenden histo-logischen Arbeit über Argyrie entstammen und lange Zeit die einzigenwaren. Man sieht in Fig. 45 zu beiden Seiten des Haares sich dendurch Silber schwarz gefärbten Saum der Kutis hinziehen, der inFig. 44 auch an der äusseren Wurzelscheide herabgeht. Links vomHaar sieht man den von Silber schwarz gefärbten Knäuel einerSchweissdrüse. Ebenso erscheint die Talgdrüse ganz ergab dieselbe Sektion, wie unsere Fig. 46 zeigt, Pigmentationder Darmzotten. Manchmal wurde Silberschwärzung des binde-gewebigen Substrats der ganzen Darmmukosa im Duodenum undJejunum gefunden. Diese muss ich nach meinen Tierversuchen alsResorptionsargyrie auffassen und von der durch Metallausscheidungin den unteren Darmabschnitten bedingten prinzipiell unterscheiden. Fio-. Fis:. 46.


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