. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 214 Dr. O. Finsch. [470] Lebensmitteln u. s. w. Für Habseligkeiten und allerlei Kleinigkeiten benützt man vier- eckige Taschen (circa 40 Cm. lang und ebenso breit), die aus (circa 50 Mm.) breiten Streifen von Pandamis-Bl-dtt zusammengenäht sind. Zu den gleichen Zwecken dienen auch Beutel, die aus Cocosfaserbindfaden gestrickt oder geknüpft werden, aber nicht häutig waren. »Kobäsch« heissen eine besondere Sorte flacher, viereckiger kleinerer Körbe (29—42 Cm. lang, 18—32 Cm. breit und 10 —13 Cm.


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 214 Dr. O. Finsch. [470] Lebensmitteln u. s. w. Für Habseligkeiten und allerlei Kleinigkeiten benützt man vier- eckige Taschen (circa 40 Cm. lang und ebenso breit), die aus (circa 50 Mm.) breiten Streifen von Pandamis-Bl-dtt zusammengenäht sind. Zu den gleichen Zwecken dienen auch Beutel, die aus Cocosfaserbindfaden gestrickt oder geknüpft werden, aber nicht häutig waren. »Kobäsch« heissen eine besondere Sorte flacher, viereckiger kleinerer Körbe (29—42 Cm. lang, 18—32 Cm. breit und 10 —13 Cm. tief), aus Streifen von Pandanus- Blatt geflochten, die zum Aufbewahren von allerlei Geräth, namentlich bei der Weberei der Frauen benutzt werden (s. Nr. 109, bei »Weberei«). A \-\i o -t!. 8. Werkzeug. Aexte. Auch hier konnte ich ausser einer vollständigen Axt blos noch Reste sam- meln; denn nur ältere Leute erinnerten sich, in ihrer Jugend mit Muscheläxten hantirt zu haben, wie die folgenden: Fig. 36. Fig. 37. Fig. 38. Tälla (Nr. i—3, 3 Stück), Axtklingen (Fig. 36 und 37) aus dem Schlosstheil von Tri- dacna gigas geschliff"en; sehr grosse Exemplare; das grösste 32 Cm. lang und 8 Cm. breit. Lälla. Tälla (Nr. 4, i Stück, Fig. 38) wie vorher, aber andere Form, breit und flach; 12 Cm. lang und 7 Cm. breit. Lälla. Unter der ziemlichen An- -d- zahl solcher 7Vyrfac;?a-Klingen, welche ich noch erhielt, gehörten die meisten zu der grossen, schwe- ren Form (Fig. 36), die auf der et einen Seite plan (a), auf der an- deren convex geschliffen ist, so dass der Durchschnitt einen Kreisabschnitt bildet (wie c); die Seitenansicht (b) zeigt die schief abgestutzte Schneide. Die grösste derartige Khnge war 50 Cm. lang, 11 Cm. breit, circa 6 Cm. dick und wog 4V2 Kilo. Die grösste Axt- klinge, welche Lütke sah, war 53 Cm. lang und 10 Cm. breit. Solche Kolossaläxte waren nach Lütke Gemeindegut, wie ich dies auch vielerwärts auf Neu-Guinea fand. Die zweite F


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