. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. Kreuzungen vermuthlieher Bastarde. 105 der vorjährigen Cultur. Von zweien von diesen letzteren giebt unsere Fig. 17 photographische Abbildungen. Mit Ausnahme von sieben Pflanzen des 0. Lamarckiana X O. muricata-Tj-pus haben diese 15 Exem- plare alle geblüht und zum Theil auch ihre Früchte ausgebildet. Ueberblicken wir diesen letzteren Versuch, so sehen wir, dass die Kreuzung 0. Lamarckiana X 0. eruciata varia vorwiegend (zu etwa 94°/0)


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. Kreuzungen vermuthlieher Bastarde. 105 der vorjährigen Cultur. Von zweien von diesen letzteren giebt unsere Fig. 17 photographische Abbildungen. Mit Ausnahme von sieben Pflanzen des 0. Lamarckiana X O. muricata-Tj-pus haben diese 15 Exem- plare alle geblüht und zum Theil auch ihre Früchte ausgebildet. Ueberblicken wir diesen letzteren Versuch, so sehen wir, dass die Kreuzung 0. Lamarckiana X 0. eruciata varia vorwiegend (zu etwa 94°/0) Bastarde giebt, welche sich äusserlich nicht von 0. Lamarckiana X 0. muri- cata unterscheiden, und dass diese, soweit der Versuch reicht, samenbeständig sind. Daneben entstehen Bastarde mit Bien- nis-Eigenschaften, theils völlig fertile, bei Aussaat constante braun- rothe aber sonst biennis- ähnliche Pflanzen, wie sie auch aus der Kreuzung 0. eruciata varia x 0. biennis entstehen (S. 101), theils sterile oder fast sterile Exemplare, welche letztere inconstant sind, und in der nächsten Generation die ver- schiedenen in der vorhergehenden beobachteten, unmittelbar aus der Kreuzung hervorgegangenen Typen wiederholen. Hier haben wir somit einen Fall eines in- constanten Bastardes, den früher (§9, S. 74) beschriebenen ähnlich. Es fällt dabei auf, dass derselbe Typus, welcher in der ersten Generation weitaus die meisten Individuen umfasste, auch in der zweiten der häufigste war. Solches ist aber nicht immer der Fall. Bei Wiederholungen der Kreuzung 0. Lamarckiana X 0. eru- ciata varia besteht die Bastardgruppe zwar gewöhnlich aus 0. Lamarckiana X 0. murieata und aus 0. rubiennis, aber in sehr wechselnden Ver- hältnissen, mitunter sogar ausschliesslich aus der letzteren. Auch 0. lata X 0. eruciata varia gab mir als Bastarde vorwiegend solche vom. Fig. 17. Bastarde aus der zweiten Gene- ration einer Kreuzung O. Lamarckiana X O. eruciata varia. Sterile, dichtblätterige


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