Archive image from page 571 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo21903vrie Year: 1901 544 Die Inconstanx, der verbänderten Rassen. äste sind jeder für sich aber normal gebaut. Auch kann der Halm unterhalb der Aehre gespalten sein und zwei gewöhnliche Aehren neben einander tragen. Solche Gabelungen sind auch bei anderen Pflanzen keineswegs selten, und kommen meist in Verbindung mit den typischen Verbänderungen vor. Diese letzteren sind entweder von unten bis oben von


Archive image from page 571 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo21903vrie Year: 1901 544 Die Inconstanx, der verbänderten Rassen. äste sind jeder für sich aber normal gebaut. Auch kann der Halm unterhalb der Aehre gespalten sein und zwei gewöhnliche Aehren neben einander tragen. Solche Gabelungen sind auch bei anderen Pflanzen keineswegs selten, und kommen meist in Verbindung mit den typischen Verbänderungen vor. Diese letzteren sind entweder von unten bis oben von derselben Breite, also im eigentlichen Sinne bandförmig, oder sie fangen unten mit cylindrischer Form an und flachen sich aufwärts allmählich ab. Der letztere Fall ist der normale; von ihm ist der erstere abgeleitet. Und zwar entweder so, dass es sich um eine zwei- oder mehrjährige Achse han- delt, oder um die Seiten- zweige bereits selbst ver- handelter Aeste. Zwei- oder mehrjährige Achsen fangen im ersten Jahre mit dem normalen kreisrunden Querschnitt an, und können dann noch in demselben Sommer eine maximale Breite erlangen, welche sie dann in späteren Jahren beibehalten. Solches be- obachtet man namentlich an Stengeln, welche aus einer im Vorjahre gebil- deten Rosette von Wurzel- blättern emporspriessen {Crepis biennis, Aster Tripolium, Picris hieracioides, Primula japonica, Ranunculus bulbosus [Fig. 104] u. s. w.). Auf Bäumen und Sträuchern, und namentlich auf der Tanne (Abies excelsa) wiederholt sich eine einmal eingetretene Fasciation oft viele Jahre hinter Seitenzweige verbänderter Achsen haben oft eine verbreiterte Basis, und wachsen dann von dieser aus ohne weitere Zunahme der Breite empor (Tetragonia expansa, Crepis biennis u. s. w.). 1 C. de Candolle, Fasciation ches un Sapin. Archiv. Sc. phys. et nat. 1889. T. XXI. p. 95, Taf. II und Over de erfelykheid der fasciatien. Botan. Jaarboek. 1894. Taf. XI. Fig. 105. Viola tricolor maxima,


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