. Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen. Pharmacy; Chemistry; Physics; Botany; Education, Pharmacy. - 424 — diese Schicht Epithelium und findet sie auf allen jugendlichen Pflanzenteilen, an denen sie sich aber sehr bald umändert. Stark absondernde Organe, vorzugsweise die Blumenkrone und Narbe, bewahren übrigens ihre Epithelschicht dauernd. An den Wurzelzasern verändert sich das Epithelium in derb- wandige, tafelförmige Zellen, ohne Zwischenöffnungen, und heisst dann Epiblema. Es löst sic


. Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen. Pharmacy; Chemistry; Physics; Botany; Education, Pharmacy. - 424 — diese Schicht Epithelium und findet sie auf allen jugendlichen Pflanzenteilen, an denen sie sich aber sehr bald umändert. Stark absondernde Organe, vorzugsweise die Blumenkrone und Narbe, bewahren übrigens ihre Epithelschicht dauernd. An den Wurzelzasern verändert sich das Epithelium in derb- wandige, tafelförmige Zellen, ohne Zwischenöffnungen, und heisst dann Epiblema. Es löst sich an den Endspitzen der Zasern beständig ab, während unter ihm neue Epiblemaschichten ent- stehen; jene älteren umgeben die Spitze als sog. Wurzelhaube und erteilen ihr ein schwach angeschwollenes Aussehen. An den der Luft ausgesetzten Pflanzenorganen platten sich die Zellen der Oberhaut ebenfalls ab, werden nach aussen hin derbwandig durch Ansetzung von Yerdickungsschichten (Kutikular- schichten) und sondern ein gleichförmiges, äusserst feines Häutchen (cuticula) ab, an dem man weder Schichtung noch zelligen Bau wahrnehmen kann. Fig. 278 zeigt unter sehr starker Yergrösserung eine Keihe Oberhautzellen (a) mit den Kutikularschichten (b) und der cuticula (c). Häufig bedeckt sich letztere noch mit einer dünnen Lage wachsartiger Körnchen, der Wachsschicht, welche dem Organe ein bereiftes Aussehen erteilt. Was diese Oberhaut (epidermis) sämtlicher oberirdischer Teile besonders charakteri- siert, sind die Spaltöffnungen (stomata), nämlich die Aus-. Fig. 278. Fig. 279. Fig. 280. gänge der Intercellularräume, welche die Kommunikation des Inneren mit der äusseren Luft gewähren und besonders zahlreich auf der Unterfläche der Blätter sich finden. Die Spaltöffnungen werden von zwei halbmondförmigen Zellen (Fig. 279) gebildet. Fig. 280 zeigt eine solche im Durchschnitt; a die halbmond- förmigen Schliesszellen, b der Intercellularraum (Atemhöhle). § 395. De


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