. Die Gartenwelt. Gardening. icÄj tentrelt. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVI. 20. Januar 1912. Nr. 3. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Aus deutschen Gärten. Die öffentlichen Promenaden und Anlagen von Zittau in Sachsen. Von Johannes Grabowski, städt. Parkinspektor, Zittau. (Hierzu acht Abbildungen, nach für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Die öffentlichen Gartenanlagen der alten Sachsenstadt Zittau gliedern sich in drei Abteilungen: 1. Die Promenaden der innern Stadt, 111/2 na> dann
. Die Gartenwelt. Gardening. icÄj tentrelt. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVI. 20. Januar 1912. Nr. 3. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Aus deutschen Gärten. Die öffentlichen Promenaden und Anlagen von Zittau in Sachsen. Von Johannes Grabowski, städt. Parkinspektor, Zittau. (Hierzu acht Abbildungen, nach für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Die öffentlichen Gartenanlagen der alten Sachsenstadt Zittau gliedern sich in drei Abteilungen: 1. Die Promenaden der innern Stadt, 111/2 na> dann 2. Weinaupark, 59 ha, und 3. Westpark, 21 ha. Die Promenaden der inneren Stadt (Abbildung neben- stehend und Seite 30) sind in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts an Stelle der niedergelegten Stadtmauern und der ausgefüllten Stadtgräben entstanden und umgeben in einer durchschnittlichen Breite von 20 m, wie ein grüner Ring, den Stadtkern, an den sich dann nach allen Seiten die Vorstädte angliedern. Fast sämtliche wichtige öffentliche Gebäude, wie die Post, fünf Schulen, die Turnhalle, zwei Kirchen, die Amtshaupt- mannschaft, das Hospital St. Jacob und das Stadtbad, sowie die Denkmäler des Bürger- meisters Haberkorn, Bismarcks, Marschners, des Königs Albert und die Konstitutionssäule liegen an und in den Promenaden und geben den- selben Abwechslung. An die frühere Befestigung erinnert noch die ehemalige Golzenburg, jetzt die Wohnung des Parkinspektors. Naturgemäß bilden die öffentlichen Gebäude die Knoten- punkte, um welche sich die Blumenanlagen, die reichlich vorhanden sind, gruppieren. Die Be- pflanzung derselben erfolgt jährlich zweimal; zuerst im Frühjahr mit Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht und im Sommer meist mit Pelargonium zonale und Teppichpflanzen. Als Kuriosum mag die Blumenuhr (Abbildung Seite 31) erwähnt werden, welche an der Park- inspektorwohnung gelegen ist. Ein unterirdisch angebrachtes Turmuhrwerk treibt hier zwei 1
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