Archive image from page 22 of Die Ontogenie der Primatenzähne; (1913). Die Ontogenie der Primatenzähne; dieontogenieder00bolk Year: 1913 Die laterale Schmelzleiste und die Schmelznische. Stelle, wo die Zahnleiste vom Epithel abgeht, und welche durch eine kleine Einsenkung der Oberfläche markiert ist, dringt lateral von der Zahnleiste eine zweite epitheliale Sprosse ins Mesenchym ein. Es ist die laterale Schmelzleiste, welche am vorangehenden Schnitt zuerst auftrat. Beide Leisten hängen hier somit wie beim vorangehenden Objekt an einer Stelle miteinander und gleichzeitig mit dem Mund- höhlene


Archive image from page 22 of Die Ontogenie der Primatenzähne; (1913). Die Ontogenie der Primatenzähne; dieontogenieder00bolk Year: 1913 Die laterale Schmelzleiste und die Schmelznische. Stelle, wo die Zahnleiste vom Epithel abgeht, und welche durch eine kleine Einsenkung der Oberfläche markiert ist, dringt lateral von der Zahnleiste eine zweite epitheliale Sprosse ins Mesenchym ein. Es ist die laterale Schmelzleiste, welche am vorangehenden Schnitt zuerst auftrat. Beide Leisten hängen hier somit wie beim vorangehenden Objekt an einer Stelle miteinander und gleichzeitig mit dem Mund- höhlenepithel zusammen. Gleiches war noch der Fall beim nächst- folgenden Schnitt (Fig. 3 b), worin die laterale Leiste an Mächtigkeit zugenommen hat, während die Zahnleiste keine Veränderung zeigt. Der Schnitt durch das Emailorgan hat sich vergrößert und zeigt die erste Andeutung der Einstülpung. Der dritte Schnitt (Fig. 3 c) bringt wesentlich Neues. Die Zahnleiste hat sich nämlich vom Mundhöhlen- epithel abgelöst mitsamt der lateralen Schmelzleiste. Beide Leisten bleiben in Zusammen- hang miteinander und bilden eine V förmige Figur - mit ungleich langen Schenkeln. Die Zahnleiste ist die längere. Eine Ver- bindung mit dem Schmelzorgan, das jetzt deutlich sein kap- pe nförmiges Entwick- lungsstadium verrät, hat noch nicht statt- gefunden. Das war auch im vierten Schnitt (Fig. 3) noch nicht der Fall, wiewohl hier der Komplex bei der Leisten und das Sctimelzorgan einan- der schon dicht ge- nähert sind. In dem nächsten Schnitt (Fig. 3 e) ist die Verbindung zustande gekommen, sei es vorläufig nur zwischen Zahnleiste und medialer Fläche des Schmelzorganes. Doch sieht man letzteres von seiner lateralen Fläche aus bereits einen Fortsatz der lateralen Schmelzleiste entgegensenden. Zwischen Leistenkomplex: und Schmelz- organ wird wieder ein Teil des Kiefermesenchyms eingeschlossen, der jetzt noch mit der übrigen Mesenchymmasse zusammenhängt, um jedoch im folgenden Sch


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