. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . M er II h ;i I. 66 Pohlsche Wippe. Kap. VI. dargestellte Klemme zu empfehlen, da die Schrauben der oben dar-gestellten Klemmen solche dünne Drähte leicht durchkneifen. § 39. Wir wollen hieran gleich die Beschreibung eines knüpfen, welcher bei der physiologischen und thera-peutischen Anwendung der Elektrizität sehr vielfache Anwendungfindet, nämlich des Stromwenders oder Gyrotropen. DieserApparat hat den Zweck, in einer Leitung die Richtung des Stromesbeliebig ändern zu können. Von allen Vorri
. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . M er II h ;i I. 66 Pohlsche Wippe. Kap. VI. dargestellte Klemme zu empfehlen, da die Schrauben der oben dar-gestellten Klemmen solche dünne Drähte leicht durchkneifen. § 39. Wir wollen hieran gleich die Beschreibung eines knüpfen, welcher bei der physiologischen und thera-peutischen Anwendung der Elektrizität sehr vielfache Anwendungfindet, nämlich des Stromwenders oder Gyrotropen. DieserApparat hat den Zweck, in einer Leitung die Richtung des Stromesbeliebig ändern zu können. Von allen Vorrichtungen dieser Art hatsich für physiologische Zwecke am meisten eingebürgert die in Fig. 24abgebildete Pohlsche Wippe. Sie besteht aus einem Klotz vonMahagoniholz, in welchem 6 Löcher angebracht sind, die mit Queck-. silber gefüllt werden. Die 6 Klemmen 1, 2 u. s. w. stehen mitdiesem Quecksilber in leitender Verbindung. Die Verlängerung derKlemmen 1 und 2 innerhalb der Löcher bilden die Axe für die besteht aus zwei durch Glas und Siegellack vollkommen voneinander isolirten Teilen, jeder dieser Teile aus einem dreigabligenStücke starken Kupferdrahtes. Bei der in unserer Figur dargestelltenLage der Wippe bilden diese Drähte eine leitende Verbindimg zwischen §39. Stromwender. 67 den Klemmen 1 und 3 einerseits und 2 und 4 andererseits. Setztman daher Klemme 1 mit dem positiven, Klemme 2 mit dem negativenPol einer Kette in Verbindung, so geht der Strom durch einen zwischen3 und 4 angebrachten Bogen in der Richtung des Pfeiles. Legt mandie AVippe um, so verlassen die Kupferdrähte die Quecksilbernäpfe3 und 4, und dafür entsteht eine Leitung zwischen 1 und 5 einerseits, 2 und 6 andererseits. Da zwischen 5 und 6 keine leitende Verbindungbesteht, so kann der Strom nicht unmittelbar zwi
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