. h ff Die Arten, welche als Kaupen im Innern der Gewächse leben und sich dort verpuppen, haben Quer- reihen kurzer Dörnchen an ihren Ringen, mit denen sie sich beim Ausschlüpfen des Schmetterlinges heraus- schieben. Die Puppen der Spanner sind sehr verschieden geformt und gefärbt, befinden sich häufig in der Erde, manche verspinnen sich auch in den Blättern ihrer Nahrungspflanze. Die Dauer der Puppenruhe ist sehr verschieden; während die Tagfalter oft schon nach 10—14 Tagen erscheinen, müssen die überwinternden Puppen oft 6—9 Monate ruhen, bis sie den Schmetterling ergeben; die Puppen der Sph


. h ff Die Arten, welche als Kaupen im Innern der Gewächse leben und sich dort verpuppen, haben Quer- reihen kurzer Dörnchen an ihren Ringen, mit denen sie sich beim Ausschlüpfen des Schmetterlinges heraus- schieben. Die Puppen der Spanner sind sehr verschieden geformt und gefärbt, befinden sich häufig in der Erde, manche verspinnen sich auch in den Blättern ihrer Nahrungspflanze. Die Dauer der Puppenruhe ist sehr verschieden; während die Tagfalter oft schon nach 10—14 Tagen erscheinen, müssen die überwinternden Puppen oft 6—9 Monate ruhen, bis sie den Schmetterling ergeben; die Puppen der Sphingiden kommen ausnahmsweise noch nach 2—3 Jahren zur Entwicklung. Einige Tage vor dem Ausschlüpfen ist die Puppe weniger beweglich, sie fängt an sich zu färben, wie dies bei Tagfalterpuppen sehr schön zu beobachten ist, die Fai'be und Zeichnung des Schmetterlings scheint oft durch die Flügelscheiden durch. Die Puppenhülse springt endlich am Bücken auf, der Schmetterling arbeitet sich mit dem Vorderkörper aus derselben heraus, zieht allmählich die Fühler, Beine und Flügel aus ihren Hülsen hervor und begibt sich dann auf einen nahegelegenen Gegenstand. Hier treibt er durch Hin- und Herbewegen der noch lappig herabhängenden Flügel in die Adern derselben Luft, wodurch die Flügel sich sehr schnell ausdehnen und spannen, so daß der Schmetterling bald davonfliegen kann. Beim Verlassen aus den Puppen sondern die Schmetterlinge eine rote oder gelbe Flüssigkeit ab, welche Erscheinung bei Vorhandensein von größeren Mengen früher als sog. Blutregen bezeichnet wurde. Bei Puppen, welche in einem Gespinst oder Kokon liegen, muß der Schmetterling erst diese durch- brechen oder aus der Erde sich durcharbeiten; bei solchen, welche sich im Innern von Pflanzenteilen befinden, muß sich erst die Puppe in den schon vorher bereiteten Gang mittelst ihrer Hakenkränze hervor- schieben, die Puppenhülse bleibt dann gewöhnlich mit der vorderen Hälfte leer heraussteh


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