. Archiv furgeschichte. it von Targioni-Tozetti enthält auch mehrere Abbildungenüber den Bau des Darmes. Die darin vorhandene Abbildung derDarmschlinge von Lecanium depressum stimmt mit dem von mirgegebenen Schema überein. Targioni-Tozetti bietet aber nur Abbil-dungen von Totalpräparaten, so daß bei ihm nichts über den feinerenBau zu erfahren ist. Die im Jahre 1864 erschienene Arbeit stelltedamit die Unrichtigkeiten der Leydigschen und LubbockschenAnsicht, beide von 1854, richtig. Für andere Cocciden gelten andereDarmschemata, wie sie Berlese abbildet. Auf gut orientierten Längsschnitt Serien


. Archiv furgeschichte. it von Targioni-Tozetti enthält auch mehrere Abbildungenüber den Bau des Darmes. Die darin vorhandene Abbildung derDarmschlinge von Lecanium depressum stimmt mit dem von mirgegebenen Schema überein. Targioni-Tozetti bietet aber nur Abbil-dungen von Totalpräparaten, so daß bei ihm nichts über den feinerenBau zu erfahren ist. Die im Jahre 1864 erschienene Arbeit stelltedamit die Unrichtigkeiten der Leydigschen und LubbockschenAnsicht, beide von 1854, richtig. Für andere Cocciden gelten andereDarmschemata, wie sie Berlese abbildet. Auf gut orientierten Längsschnitt Serien kann man ein Bilderhalten, wie es Fig. 57a von einem Tiere 4. Stadiums bietet. DerEingang zum Oesophagus ist genau sagittal getroffen. Man siehtden Rüssel, der etwas abwärts gerichtet ist und das ebenfalls ab-wärts gerichtete Schlundrohr. Mit einem Winkel, der kleiner als90® ist. biegt das Schlundrohr nach kurzem Anstiege nach unten Archiv für Naturgeschichte1916. A. 10. lU. Heft 82 Martin Herberg: ■^vrS^. 57a: Va X 290 : VaX 581:1. um. Dabei durchsetzt es das Nervensystem, so daß das Ober-schlundganglion und das Unterschlundganglion fast die Ober- undUntergrenze des Knies bilden. Dicht vor beiden Ganglien sindbreite Muskelbänder quer getroffen. DasSchlundrohr besteht aus Plattenepithel vonmäßiger Höhe. Bis zum Knie läßt sich dieChitinauslegung verfolgen. Den Durchgangzwischen den beiden Commissuren vom Ober-schlundganglion zum Unterschlundganglion zeigtFig. 57 b. Der Schnitt zeigt das Schlundrohr nurim Anschnitt, um das Schlundepithel von obengesehen vorzuführen. Das Bild schließt nachvorne mit dem Bauchchitin ab. Die Com-missuren sind dicht unter ihrem Ursprung vomOberschlundganglion getroffen, so daß ihre Quer-schnitte recht groß sind. Ehe nun die Darmschlinge beginnt, erfolgtdie Einmündung der Speicheldrüsen. Da dieEinmündung derselben gerade an der Stelleerfolgt, an der das Schlundgerüst und der Rüsselsehr stark entwickelt sind, und es


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