Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse030201bron Year: 1880- 86 Pyrosomen. Fie-. 17. Eäume in Kommunikation treten. Daraus erhellt, daß die äußere Be- grenzung der Quergefäße von der Peribranchialwand gebildet wird und wir zwischen dieser, der Innen- und einer Außen- wand der Peribranchialräume unterscheiden müssen, welch letztere dem Ectoderm gegen- überliegt. Die Peribranchialräume erstrecken sich natürlich im Pyrosomenkörper jederseits so weit nach vorn, als die Kiemenspalten reichen (Textfig. 17). Die Außen


Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse030201bron Year: 1880- 86 Pyrosomen. Fie-. 17. Eäume in Kommunikation treten. Daraus erhellt, daß die äußere Be- grenzung der Quergefäße von der Peribranchialwand gebildet wird und wir zwischen dieser, der Innen- und einer Außen- wand der Peribranchialräume unterscheiden müssen, welch letztere dem Ectoderm gegen- überliegt. Die Peribranchialräume erstrecken sich natürlich im Pyrosomenkörper jederseits so weit nach vorn, als die Kiemenspalten reichen (Textfig. 17). Die Außenwand schlägt sich hinter der ersten Kiemenspalte nach innen und hinten zu um, d. h. sie geht in die Innenwand über und verlötet an dieser Stelle mit dem entodermalen Kiemendarm- epithel, um die Yorderwand der ersten Kiemenspalte zu bilden. Die Innenwand wird nunmehr von den Kiemenspalten durchbrochen und existiert somit tatsäch- lich nur in den schmalen Außenwänden der Quergefäße. Hinter der letzten Kiemen- spalte erst stellt das innere Peribranchial- epithel wieder eine zusammenhängende Fläche dar, um alsbald hinter dem Magen mit dem des andern Raumes sich zu ver- binden und die Leibeshöhle mit dem Darm- tractus und den Geschlechtsorganen gegen den Cloacalraum abzugrenzen. Es wird deshalb zweckmäßig als Cloacalhöhle der Pyrosomen der Raum zu bezeichnen sein, der bis zu der letzten Kiemenspalte nach vorn reicht. Demnach richtet sich die Form und Größe der Peribranchialräume nach Ge- stalt und Ausdehnung der Kieme (siehe oben S. 66). Der Cloakenraum zeigt in bezug auf Form und Größe bedeutendere Verschiedenheiten. Sehr kurz und breit, gleichsam „abgestutzt' erscheint er bei P. Agassizi und noch mehr bei P. verticillatum. Bei dieser letzteren Form ragt der Leibes- höhlenabschnitt, welcher Darmtractus und Geschlechtsorgane umhüllt, mit seinem hinteren Teil aus dem Cloacal- raum förmlich bruchsackartig in die gemeinsame Stockhöhle vor. Länger


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