. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 2416 Plathelniinthes: III. Turbellaria. allseitig vom Dottermaterial umgeben, wemi die Epidermis auf der Yen- tralseite vollständig differenzirt ist (XXVI, 19). Kann somit hinsichtlich der Entwickelung auf früher Gesagtes ohne Weiteres verwiesen werden, so bedarf die Bildung der Dauereier dagegen noch einiger Worte: Das Dauerei von 31. ehrenhergn (Textfig. 97, a) hat eine kugelige oder ellipsoide Gestalt; seine Schale ist zunächst Aveich, zähflüssig, klebrig, fadenziehend und far


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 2416 Plathelniinthes: III. Turbellaria. allseitig vom Dottermaterial umgeben, wemi die Epidermis auf der Yen- tralseite vollständig differenzirt ist (XXVI, 19). Kann somit hinsichtlich der Entwickelung auf früher Gesagtes ohne Weiteres verwiesen werden, so bedarf die Bildung der Dauereier dagegen noch einiger Worte: Das Dauerei von 31. ehrenhergn (Textfig. 97, a) hat eine kugelige oder ellipsoide Gestalt; seine Schale ist zunächst Aveich, zähflüssig, klebrig, fadenziehend und farblos. Beim Erstarren nimmt sie einen gelblichen Farbton an, der nach und nach ins Braunrothe über- geht, und gleichzeitig verändert sich auch die Gestalt: sie wird concav- convex (Textfig. 97, Ij). Da nach Bresslau diese Formveränderungen nicht auf äussere Einflüsse, als Contractionen der IJteruswandungen, gegenseitigen Druck der Eier etc., zurückgeführt werden können, müssen die Ursachen hierfür im Ei selbst gelegen sein. Bald nach der Bildung des Eies zerfallen die Dotterzellen, wobei ihr Plasma verflüssigt und zum Theil von der Keimzelle resp. den Blasto- meren resorbirt, zum Theil aber — meint Bresslau — nach aussen Fiij. D a u e r e i e r von Me sosto m a ehrenhergii i n S e i t e u a ii s i c h t. Nach Bresslau (1040). a Unmittelbar nach der Bildung, h kurze Zeit nach dem Er- starren der Schale, c und d ältere Stadien. abgegeben wird. Bei den weich- und dünnschaligen Subitaneiern kann in einem solchen Falle eine gleichmässige Schrumpfung eintreten, nicht aber bei den Dauereiern; „hier macht die Elasticität der hart gewordenen Schale eine allseitig gleichmässige Schrumpfung unmöglich; die Folge ist daher, dass sich das Ei einseitig, Avie ein Gummiball, einstülpt und auf diese Weise seine concav-convexe Gestalt erhält". Diese Form kann sich aber in der Folge wieder verändern (Textfig. 97, c, d) imd schliess- lich in eine kugelige ode


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