. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905. Zoology -- Australia; Scientific expeditions -- Australia. 414 L. Johansson, wenig eigneten, trage ich doch kein Bedenken, für sie eine neue PlaUjbdeUa- Art aufzustellen. Einerseits stimmen sie nämlich mit Platyhdella anar- rhiclii^) in so hohem Grade überein, daß es keinem Zweifel unterliegen kann, daß sie zu derselben Gattung wie diese Art gehören, andererseits zeigen sie, besonders in ihrem äußeren Bau, so viel Eigenartiges, daß mir die Aufstellung einer besonderen Art völlig gerechtfertigt


. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905. Zoology -- Australia; Scientific expeditions -- Australia. 414 L. Johansson, wenig eigneten, trage ich doch kein Bedenken, für sie eine neue PlaUjbdeUa- Art aufzustellen. Einerseits stimmen sie nämlich mit Platyhdella anar- rhiclii^) in so hohem Grade überein, daß es keinem Zweifel unterliegen kann, daß sie zu derselben Gattung wie diese Art gehören, andererseits zeigen sie, besonders in ihrem äußeren Bau, so viel Eigenartiges, daß mir die Aufstellung einer besonderen Art völlig gerechtfertigt erscheint. Ich hege auch die Hoffnung, daß die folgende Beschreibung, so lücken- haft sie auch bleiben muß, nichtsdestoweniger ausreichen wird, um künftig- hin die Erkennung der Art, auch ohne Zergliederung, zu ermöglichen, jedenfalls werde ich selbst, wenn weitere Exemplare dieser Art mir vor Augen kommen werden, sie ohne Schwierigkeit identifizieren können. Mit P. anarrhichi stimmt die neue Art in der allgemeinen Körperform (Fig. 2), in dem Bau eines typischen Somits, in dem Mangel der Augen und größtenteils auch im inneren Bau sehr nahe überein. Von derselben unterscheidet sie sich vornehmlich durch die geringe Größe des Körpers und den Besitz von ziemlich reichlichem braunen Pigment, sowie durch gewisse Eigentümlichkeiten des inneren Baues, wahrscheinlich auch durch verschiedene Lage der Geschlechtsöffnungen. Der Körper ist ziemlich stark abgeplattet, erheblich mehr als bei P. anarrhichi. Die Messungen des größeren Exem- Fig. 2. Platybdella Michaelseni n. sp. Von der Seite gesehen. 7,. plares, das auch zur Ermittelung des inneren Baues diente,ergaben folgende Maße. Die Gesamtlänge des Körpers betrug (3,9 mm. Der in seiner ganzen Länge annähernd gleichbreite Hinterkörper hatte eine größte Breite von 1 mm. In der Gegend der männlichen Geschlechtsöft'nung war der Körper ziemlich stark eingeschnürt, so daß die Breite hier nur 0,75 mm


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