. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 238 Woycicki, Bewegungseinrichtungen an den Blutenständen der Gramineen. und greifen keilförmig ineinander (Fig. 41, B), während die höher liegenden mehr oder weniger gleichseitig sindi) (Fig. 41, Ä). Wenn wir uns nun die Frage stellen, welcher Art die Be- ziehung des Polsters!) 2u den übrigen histologischen Elementen des damit versehenen Teiles des Astes ist, so erhalten wir im Quer- schnitt folgendes Bild (Fig. 42, Ä): Um das ziemlich dickwandige, von zahlreichen Interzellular- räumen durchbrochene Mark herum sind die Fasergefäßbündel mit ihre


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 238 Woycicki, Bewegungseinrichtungen an den Blutenständen der Gramineen. und greifen keilförmig ineinander (Fig. 41, B), während die höher liegenden mehr oder weniger gleichseitig sindi) (Fig. 41, Ä). Wenn wir uns nun die Frage stellen, welcher Art die Be- ziehung des Polsters!) 2u den übrigen histologischen Elementen des damit versehenen Teiles des Astes ist, so erhalten wir im Quer- schnitt folgendes Bild (Fig. 42, Ä): Um das ziemlich dickwandige, von zahlreichen Interzellular- räumen durchbrochene Mark herum sind die Fasergefäßbündel mit ihren Scheiden gelagert. Außerhalb der Leitbündel erstreckt sich in einem weiten Ringe das Sklerenchymgewebe, welches aus mehr oder weniger verholzten Elementen besteht 2), deren Umfang um so größer ist, je näher sie sich einerseits dem Parenchym des Polsters, andererseits dem Gewebe befinden, in welches die äußeren Faser- gefäßbündel eingebettet liegen. Hierauf folgt ein ungewöhnlich chlorophyllreiches Parenchymband, das von der Epidermis durch. Fig. 43. (Gez. mit Obj. Leitz No. 6 u. Oc. No. 6.) eine oder zwei Schichten keilförmig miteinander verbundener Zellen abgegrenzt wird (Fig. 41, B.) Was die Epidermis anbetrifft, welcher in vielen Fällen s) eine besonders hervorragende Rolle bei der mit Hülfe des Polsters ausgeführten Bewegung der Achsen zu- geschrieben wird, so zeigt dieselbe hier, wie wir weiter unten sehen werden, im Vergleiche zu andern Gräsern gewisse besondere Eigen- tümlichkeiten. Sie ist aus regelmäßigen Reihen dickwandiger Elemente zu- sammengesetzt (Fig. 43) mit zickzackförmigen Membranen, welche mit Kiesel inkrustiert sind. Die sich reihenweise erstreckenden Zellen kommen in verschiedener Größe und Form vor; am häufigsten 1) Maße in Ziffern führe ich nicht erst an, da die Figuren uns ein bereits völlig deutliches Bild in dieser Beziehung geben. 2) NachDeBary müßte man es „sklerotisch" nennen. (Vgl. weiter oben.) ^) We


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