Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . /\.-. r / Fig. 1. Mesocricetus , aus der Dobriulscha. ca. s uat. Gr. liegt am rechten Ufer der südlichen Donau-Mündung. Durchdie Feststellung dieser Exemi)lare erscheint das Verbreitungs-gebiet des Mesocricctus Ncwtoni bedeutend erweitert. Obdieses Gebiet auf das linke Ufer der Donau hinübergreift,ist mir zweifelhaft; ich bin aber davon überzeugt, dasses einen grossen Theil der europäischen Türkei habe ich bisher trotz vieler Bemühungen nicht dasGeringste über das etwaige Vorkommen in der Türke


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . /\.-. r / Fig. 1. Mesocricetus , aus der Dobriulscha. ca. s uat. Gr. liegt am rechten Ufer der südlichen Donau-Mündung. Durchdie Feststellung dieser Exemi)lare erscheint das Verbreitungs-gebiet des Mesocricctus Ncwtoni bedeutend erweitert. Obdieses Gebiet auf das linke Ufer der Donau hinübergreift,ist mir zweifelhaft; ich bin aber davon überzeugt, dasses einen grossen Theil der europäischen Türkei habe ich bisher trotz vieler Bemühungen nicht dasGeringste über das etwaige Vorkommen in der Türkei er-fahren können. Die mir aus Constautinopel übersandtensog. „Hamster erwiesen sich als Ziesel (Spennophihs Sitzuufj vom 16. April 1901. 131 ciüllus). Meistens erhielt ich auf meine bezüglichen Anfragengar keine Antwort. Ich gebe hier eine Abbildung des Mesocr. Neictonl) undstelle ihr eine solche des Cricetus vulgaris gegenü ist ja nicht ganz tadellos, aber sie zeigt doch diewichtigsten Charaktere in hinreichender Fig. 2. Cricetus vulgaris Leske, aus der Prov. Sachsen, ca. Vs Hat. Gr- Sehr deutlich ausgeprägt ist bei den neuen Exemplarendie dunkle Nackenbinde, welche eine Fortsetzung des ^) Diese Abbildung ist eine von mir nach den neuen Exemplarenverbesserte Wiedergabe derjenigen Darstellung, welche ich in der„Naturwissensch. Wochenschrift, 1899, !Nr. 1 publicirt habe. 132 Gesellschaft naturforscJiender Freunde, Berlin. schwärzlichen Scheitelflecks bildet und sich fast bis auf dieMitte des Rückens erstreckt. Die dunkle Schulterbindeerscheint deutlicher ausgeprägt, als bei dem aus Alcoholpräparirten Exemplar von Schumla, und sie steht mit demhintern Ende des schwarzen „Ohrenstreifens in schmalerVerbindung, so dass der gelbliche Halsfleck hierdurch nachhinten abgegrenzt wird. Der Schwanz erscheint bei den beiden neuen Exem-plaren (cT) fast ganz verkümmert, was wohl an der Artder Balgpräparirung und an der starken Entwickelung desHo


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