. Die Morphologie der Hüftbeinrudimente der Cetaceen . Fig. 38. Fig. 39. Fig. 38. Herkunft: Grünland. — Kürp er Hinge: Foetus von 78* Länge. — Beschrieben und abgebildet: D. F. F. schlicht, Untersuchungen über die nordischen Walltiere, p. 136, Fig. 43. — N'atürl. Gr. Fig. 39. Herkunft: Grönland'. — Körperlänge: 'Erwachsenes Tier-. — Beschrieben und abgebildet: D. F. Fsehricht, 1. c, p. 137, Fig. 44. — Verkleinerung: ' , der natürl. Gr. Erklärung der Abkürzungen: IL = Ilium. P = Pubis. IS = Ischium. F = Femurrudiment. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der vordere Hiiftheinabschnitt des Bu


. Die Morphologie der Hüftbeinrudimente der Cetaceen . Fig. 38. Fig. 39. Fig. 38. Herkunft: Grünland. — Kürp er Hinge: Foetus von 78* Länge. — Beschrieben und abgebildet: D. F. F. schlicht, Untersuchungen über die nordischen Walltiere, p. 136, Fig. 43. — N'atürl. Gr. Fig. 39. Herkunft: Grönland'. — Körperlänge: 'Erwachsenes Tier-. — Beschrieben und abgebildet: D. F. Fsehricht, 1. c, p. 137, Fig. 44. — Verkleinerung: ' , der natürl. Gr. Erklärung der Abkürzungen: IL = Ilium. P = Pubis. IS = Ischium. F = Femurrudiment. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der vordere Hiiftheinabschnitt des Buckelwals dem Ilium des Finwals homolog ist. Der plumpere hintere Haftbeinabschnitt entspricht dem Ischium, und der stumpfe, nach außen gerichtete Fortsatz ist der letzte Rest des stark reduzierten Pubis. Die Femurrudimente des Buckelwals lagen nach den Unsuchungen Es ch rieht's an mehreren Embryonen (9 und rf) »den größeren Beckenknochen dicht an, und zwar an dem inneren Rande und der unteren Fläche ihrer vorderen dünneren Hälfte, die Spitze nach vorn, den dicken Kopf nach hinten gedreht.« Das Femurrudiment der Embryonen war knorpelig. Auch bei einem erwachsenen Buckelwal konnte Es ehr ich t dieses Femurrudiment nachweisen. Es war hier größtenteils verknöchert, hatte aber eine ziemlich veränderte P'orm, fast wie die einer mensch- lichen Kniescheibe. Die morphologische Bedeutung dieser Knochenrudimente hatte Eschricht zuerst allerdings nicht erkannt; »von allen bisher bekannten Beckenknochen der Säugetiere scheinen sie mir aber allenfalls nur mit den für die Beuteltiere eigentümlichen gleichgestellt werden zu können, wenn man auf ihre Lage Rücksieht nimmt.« Später wiesen jedoch Eschricht und Reinhardt" nach, daß die kleinen an den Hüftbeinen des Buckelwals angehefteten Knochenrudimente den Oberschenkelknochen entsprechen.


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