. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die myrmekophilen Acacia-Arten. 463 sie in Westindien stets ameisenfrei ist. Die afrikanischen Exemplare sind ebenfalls nicht von Ameisen bewohnt gewesen. 3. Acacia iiicoyeiisis n. spJ). Diese in Costa Rica einheimische Art begründe ich auf die im Berliner Herbar befmdhchen, von Ad. Tonduz bei Nicoya auf der Halbinsel gleichen Namens gesammelten Exemplare (n. 13538), von denen das erste mit Blüten, das zweite mit Früchten versehen ist und das dritte


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die myrmekophilen Acacia-Arten. 463 sie in Westindien stets ameisenfrei ist. Die afrikanischen Exemplare sind ebenfalls nicht von Ameisen bewohnt gewesen. 3. Acacia iiicoyeiisis n. spJ). Diese in Costa Rica einheimische Art begründe ich auf die im Berliner Herbar befmdhchen, von Ad. Tonduz bei Nicoya auf der Halbinsel gleichen Namens gesammelten Exemplare (n. 13538), von denen das erste mit Blüten, das zweite mit Früchten versehen ist und das dritte nur Dornen und Blätter aufweist. Diese Art ist unzweifelhaft verschieden von der weiter unten beschriebenen Ä. costaricensis. Die großen Dornpaare (Fig. 4) zeigen hier gleichmäßig hellgrau- gelbliche Färbung und haben einen breiten Mittelstreifen von gleicher Beschaffenheit wie die graue Stengelrinde. Die seitlich abstehenden Einzel- dornen sind bis 4 cm lang, oben drehrund und im unteren er- breiterten Teile etwas abge- plattet. Die Blätter erreichen 20 cm Länge, 20 cm Breite, ihre kräftige oben tief gefurchte Spindel 16 cm Länge. Die Zahl der Fiederpaare steigt bis 11 und beträgt an dem sterilen Exemplar, an dem die Dornen kleiner. Fig. 4. A. nicoyensis, Nicoya, leg. ToNDüz n. 13538). 1/2 nat. Gr. ausgebildet sind, 4—8, meist 5—6. Die dicht stehenden Fiederchen sind 7—8 mm lang, 1,5 mm breit und zeigen unterseits deutlich die Nervatur, den Mittelnerv und seine am Rande bogenförmig ver- einigten Seitennerven. Die Honigdrüsen sind gestreckt oval, vorspringend, je eine dicht unterhalb der Insertionsstelle eines jeden Fiederpaares, selten die eine oder andere der höher stehenden unterdrückt. Am untersten ^pindelglied kann gelegentlich unterhalb der dicht am 1. Fiederpaar sitzen- den größeren Drüse noch eine zweite sehr kleine stiftförmige Drüse hin- zukommen. An den nur mit wenigen Fiederpaaren versehenen und kleineren Blättern der blütentragenden


Size: 2191px × 1140px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectbotany, bookyear1881