Archive image from page 320 of Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und. Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und deren teleologische Deutung. Ergänzungsband zur 'Organographie der Pflanzen' dieentfaltungsbe00goeb Year: 1920. Die Reihenfolge der Entfaltung. 309 Daß das unter dem Einfluß des Fruchtknotens) vor sich geht, scheint mir zweifellos. Man sieht aus dem schematischen Diagramm (Fig. 181, / links) ohne weiteres, daß das Staubblatt, welches ohnedies in den Zwischenraum zwischen zwei Fruchtblätter fällt (es ist mit einem Kreuz bezeichnet) an Ort und Stelle bleibt, während die vier an


Archive image from page 320 of Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und. Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und deren teleologische Deutung. Ergänzungsband zur 'Organographie der Pflanzen' dieentfaltungsbe00goeb Year: 1920. Die Reihenfolge der Entfaltung. 309 Daß das unter dem Einfluß des Fruchtknotens) vor sich geht, scheint mir zweifellos. Man sieht aus dem schematischen Diagramm (Fig. 181, / links) ohne weiteres, daß das Staubblatt, welches ohnedies in den Zwischenraum zwischen zwei Fruchtblätter fällt (es ist mit einem Kreuz bezeichnet) an Ort und Stelle bleibt, während die vier anderen Staubblätter paarweise so „verschoben' werden, daß statt jedes Paares je eine mit 4 Pollensäcken versehene, mit den zwei anderen Fruchtblättern alternierende Anlage auftritt. Dasselbe zeigt auch der Querschnitt durch eine weibliche Blüte (Fig. 182). Die bestimmende Einwirkung des Frucht- knotens auf die Zahlenveränderung im Androeceum tritt hier also ohne weiteres deutlich hervor 2). Fast noch anschaulicher ist dies bei den Hypericaceen, weil hier Formen mit 5 und solche mit 3 Fruchtblättern vorkommen. Die mit 5 Fruchtblättern ver- sehenen Hypericeen haben 5 Staub- blattgruppen, je eine vor einem der Blumenblätter a, b, c, d, e (Fig. 181,I). Bei den mit 3 Fruchtblättern ver- sehenen Blüten aber kommen 3 Staub- blattgruppen vor und zwar alternie- ren diese mit den 3 Fruchtblättern. Das kommt, wie schon Payer vermutet und Hirmer neuerdings sicher nach- gewiesen hat, dadurch zustande, daß die Staubblattgruppen vor b und d, c und e miteinander verschmelzen und in eine mit den Fruchtblättern alternierende Stellung rücken (Fig. 181, II). Es ist also für unsere Betrachtung derselbeVorgang wie bei Cu- Fig 182 Cucurbita Pepo. Querschnitt curbita, nur ist er abgeändert da- durch eine weibliche Blüte. In der Mitte durch, daß bei dieser die einzelnen drei Narben, mit denen die Staminodien Staubblätter episepal, bei Hypericum a> 6> c »»wechseln, b


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