Archive image from page 64 of Die Descendenztheorie; (1901). Die Descendenztheorie; diedescendenzthe00flei Year: 1901 Fig. 28. Knorp elskele 11 der Brustflosse von Acanthias vulgar is. Nach Gegenbaur. eines Salamanders oder Siiugetieres. Trotz vielfacher? alle Er- wartungen libersteigender Mannigfaltigkeit der Flossenformen bei den 10,000 Arten der Fische sind dock gemeinsame Formbeziehungen unter ihnen erkannt, und als Grundform kann nach Gegenbaur die Flosse der Haifische gelten. Daran fallen (Fig. 28) drei groBe durch straffe Baudmassen verbundene Knorpelstiicke, das Pro-, Meso-, Meta-Pte
Archive image from page 64 of Die Descendenztheorie; (1901). Die Descendenztheorie; diedescendenzthe00flei Year: 1901 Fig. 28. Knorp elskele 11 der Brustflosse von Acanthias vulgar is. Nach Gegenbaur. eines Salamanders oder Siiugetieres. Trotz vielfacher? alle Er- wartungen libersteigender Mannigfaltigkeit der Flossenformen bei den 10,000 Arten der Fische sind dock gemeinsame Formbeziehungen unter ihnen erkannt, und als Grundform kann nach Gegenbaur die Flosse der Haifische gelten. Daran fallen (Fig. 28) drei groBe durch straffe Baudmassen verbundene Knorpelstiicke, das Pro-, Meso-, Meta-Pterygmm auf, welche an der Basis der Flosse gelagert und die Ver- bindung zum Schultergiirtel bildend, mit zahl- reichen in strahligen Reihen geordneten kleineren Knorpelstiicken besetzt sind, welche in den Flossenkorper auslaufen. Die Flossen anderer Fischgruppeu bieten zwar im einzelnen viele Unterschiede, wir sind aber im stande fiir eine groBe Zahl der Fischflossen die iibereiustimmende An- ordnung ihrer Bestandteile, wie sie diese schema- tische Flosse zeigt, nackzuweisen. Dariiber be- stehen wenig Meinungsverscbiedenheiten unter den Fachgelehrten. Da die Abweichungen von der als Norm betrachteten Flossen- form uns heute nicht interessiereu, stelle ich Ihnen sogleich einen anderen von der descendenztheore- tischen Spekulation seit dem Er- scheinen eines Aufsatzes von C. Ge- genbaur1) viel besprocheneu Forrn- typus, das sog. biseriale Archi- pterygium in der Brustflosse eines Lungenfisches, des Barramunda, Ce- ratodus Forsteri (Fig. 29), vor. Die kleinen Skelettelemente der lancett- formigen Flosse dieses erst vor dreiBig JahrenentdecktenaustralischenFisches sind so angeordnet, dass uni eiuen Stamm, der eine Hauptreihe zahl- reicher gegen die Spitze an Uinfang abnehmender Knorpelplatten darstellt, zwei Langsreihen kleiner Strah- len stehen, welche die Flosse selbst stiitzen. Der Ihnen sofort auffallende Contrast zur Flosse der Haifische Basalatiicke Hauptstamm Seitenstrahleu
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