. Die Pflanzenwelt vor dem Erscheinen des Menschen. Paleobotany. 166 DIE VEGETATIONSPERIODEN beim Verlassen ihres ursprünglichen Elementes dem Leben in freier Luft anpassen mussten. Leider sind diese Pflanzen zwar nicht vollständig unbekannt, aber doch äusserst selten; ausserdem Fig. Marine Urpflanzen. 1. Chondrites antiquus, Sternb. — 2. Sphaerococcites Scharyanus (beide aus dem Untersilur). scheinen sowohl die in Frankreich wie in Amerika gesammelten Stücke zu beweisen, dass seit der Mitte der sibirischen Epoche die Pflanzenlbrmen sich nicht wesentlich von denen unterscheiden, die man im
. Die Pflanzenwelt vor dem Erscheinen des Menschen. Paleobotany. 166 DIE VEGETATIONSPERIODEN beim Verlassen ihres ursprünglichen Elementes dem Leben in freier Luft anpassen mussten. Leider sind diese Pflanzen zwar nicht vollständig unbekannt, aber doch äusserst selten; ausserdem Fig. Marine Urpflanzen. 1. Chondrites antiquus, Sternb. — 2. Sphaerococcites Scharyanus (beide aus dem Untersilur). scheinen sowohl die in Frankreich wie in Amerika gesammelten Stücke zu beweisen, dass seit der Mitte der sibirischen Epoche die Pflanzenlbrmen sich nicht wesentlich von denen unterscheiden, die man im Devon und dem älteren Steinkohlenterrain oder der palaeanthracitischen Formation antrifft. Ein von Prof. Morier in den Dachschiefcrn von Angers (Zone von Calymene Tristani — untere Gruppe des mittleren Silur) aufgefundenes Farnkraut, Eopteris Morieri, Sap., gilt uns für die älteste bis jetzt beob- achtete Landpflanze; sie gleicht offenbar der Gattung Cyclopteris aus der Steinkohle, nur trägt der Blattstiel ungeordnete Fieder- blättchen von ungleicher Grösse, da die grossen Blättchen mit kleinen untermischt sind. Eine so seltsame Anordnung genügt allein, um diese merkwürdige Pflanze zu unterscheiden, die wir hier zum ersten Male abbilden (Taf. I). Die wenigen Landptianzen, welche Leon Lesquereux aus dem Obersilur der Vereinigten Staaten und Dawson aus dem- jenigen Canada's beschrieben haben, gehören Typen an, die wie Sphenophyllum ebenfalls für die Steinkohlenperiode charak- teristisch sind. Ein einziger Typus, in welchem Dawson eine Lycopodiacee erkennen wollte, verdient eine besondere Erwäh-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Saporta, Gaston, marquis de. , Vogt, Karl Christoph. Braunschweig : F. Vieweg u. Sohn
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