. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologische Forschungen in Vorderasien, IL Teil. 791 Die Dislokationen dieser Gegend sind offenbar Parallelbrüche des großen syrischen Grabens. Weiter hinaus in die Ebene lernen wir die tieferen Gesteine der al-Batraserie 1. Braune Sandsteine (nubischer Sandstein). 3. Weiße und rötliche Mergel mit Exogyren. 2. Weiße Sande mit Kieselgeröllen, Sande von yomejma. 4. Kalk mit Hornsteinbändern. 5. Kalk (Zenoman). ^ Dieses Kalklager ist wahrscheinlich dasselbe, das beim Brunnen Burka so reich an Ostreen ist. Die grünen Mergel mi


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologische Forschungen in Vorderasien, IL Teil. 791 Die Dislokationen dieser Gegend sind offenbar Parallelbrüche des großen syrischen Grabens. Weiter hinaus in die Ebene lernen wir die tieferen Gesteine der al-Batraserie 1. Braune Sandsteine (nubischer Sandstein). 3. Weiße und rötliche Mergel mit Exogyren. 2. Weiße Sande mit Kieselgeröllen, Sande von yomejma. 4. Kalk mit Hornsteinbändern. 5. Kalk (Zenoman). ^ Dieses Kalklager ist wahrscheinlich dasselbe, das beim Brunnen Burka so reich an Ostreen ist. Die grünen Mergel mit den Kalken sind die Fundstellen der oben genannten kleinen zenomanen Fauna. Die Ausbildung der Kreide ist bisher noch dieselbe, wie sie im Wadi 'Araba von den ver- schiedenen Forschern konstatiert worden ist. Es ist die peträische Fazies. Nach Süden nun wird die Sache anders. Die zenomanen Mergel und Kalke verschwinden, die darüberliegenden mannigfaltigen Glieder des Turon und Senon, vielleicht sogar des Eozän, gehen in einförmigere Sandsteine über, die mit der tieferen Serie des eigentlichen nubischen Sandsteines zu einer Einheit verschmelzen. Bis zum Tale von Homejma haben wir die ganze Schichtfolge kennen gelernt. Das Grundgebirge liegt zum großen Teile auf dem westlichen Teile des Tales, auf der Ostseite dagegen herrscht die sedimentäre Serie. Das breite, von Sauden, Schottern erfüllte Tal ist wahrscheinlich ein tektonisches Tal, eine Art von Graben. Dislokationen, die auf solche Verhältnisse hindeuten, haben wir bereits in den Störungen beim Abstieg vom Plateau kennen gelernt. Auch weiter noch im Süden dann kommen Parallelverwerfungen in der Fortsetzung des Tal- zuges. Alle diese Dislokationen verlaufen N—-S und sind parallel mit den Brüchen des Wadi 'Araba und des Golfes \on Akaba. Es sind aber untergeordnete Dislokationen. Im Wadi von Homejma sehen wir zum ersten Male auch die alte Rumpffläche des alten Grund- gebirges hervortreten. Die Ebenhei


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