. Die Gartenwelt. Gardening. Teilansichten aus dem neuen Friedhof in Jena. Gleich am Eingang, der unweit der schon genannten Kapelle angelegt ist, erhebt sich eine felsige Anhöhe, die für Bestattungszwecke ungeeignet ist. So hat man denn aus der Not eine Tugend gemacht und hier oben einen Platz geschaffen, der einen besonders schönen Rundblick gewährt. Es ist das der in der kleinen Zeichnung S. 543, oben, mit a bezeichnete Platz und besonders der nach dem Abhang zu mit einem kleinen Geländer und einer lebenden Hecke abgegrenzte Steig bcde. Ueberhaupt passen die ganze Anlage, die Ein- teilung d


. Die Gartenwelt. Gardening. Teilansichten aus dem neuen Friedhof in Jena. Gleich am Eingang, der unweit der schon genannten Kapelle angelegt ist, erhebt sich eine felsige Anhöhe, die für Bestattungszwecke ungeeignet ist. So hat man denn aus der Not eine Tugend gemacht und hier oben einen Platz geschaffen, der einen besonders schönen Rundblick gewährt. Es ist das der in der kleinen Zeichnung S. 543, oben, mit a bezeichnete Platz und besonders der nach dem Abhang zu mit einem kleinen Geländer und einer lebenden Hecke abgegrenzte Steig bcde. Ueberhaupt passen die ganze Anlage, die Ein- teilung der Felder und die Auswahl für Urnen- und Sarg- bestattung sich nach Möglichkeit dem ziemlich unebenen und teilweise auch noch felsigen Gelände an. Der von der Linie c d e f umschlossene Platz stellt eine künstlich geschaffene ebene Fläche dar. Der Teil c—e liegt dabei, wie schon aus dem Gesagten hervorging, höher als seine nächste Umgebung, dagegen mußte der Steig ef gegen das dahinter- liegende höhere Gelände durch eine Böschung abgegrenzt werden. In gleicher Höhe liegt der ebenfalls künstlich ein- geebnete, länglich-runde Platz h, der vorläufig noch mit Rosen bepflanzt ist. Er bildet gewissermaßen den Kern des hinteren Teiles der ganzen Anlage, und von ihm gehen strahlenförmig sechs Wege aus, darunter vier mit Hilfe von Treppen. Der ganze linke Teil der kleinen Zeich- nung, also links der Linie vom Eingang bis zum Schnittpunkt g, und die den Platz a begrenzenden Felder sind für Zwecke der Feuerbestattung bestimmt, die hier immer mehr in Aufnahme kommt, wird hier doch bereits etwa die Hälfte der Leichen dieser zugeführt. Dieser Zweck, dann die Unebenheit und der teilweise felsige Untergrund bedingen hier wohl die Anlage eines zum Teil so dichten Wegenetzes. Wo und soweit die Wege erheblicher ansteigen, ist dies zugleich durch einen kleinen Pfeil kennt- lich gemacht. Zu der geschickten Aus-. Please note that these images are extracted from scanned pag


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