Archive image from page 63 of Die Süsswasser-Mikrofauna Deutsch-Ost-Afrikas (1910). Die Süsswasser-Mikrofauna Deutsch-Ost-Afrikas diessswassermi04dada Year: 1910 — 238 — Beschreibung der von der schwedischen zoologischen Expedition in Ägypten und im Sudan gesammelten 14 Arten, darunter auch Repräsentanten neuer Gattungen (9). Bei meinen Untersuchungen habe ich gleichfalls mehrere Arten verschiedener Gattungen beobachtet, deren größter Teil schon F. K o e n i k e in seinen erwähnten Arbeiten beschrieben hat. es fanden sich aber noch einige neue Arten. Gen. Eulais Latr. Diese Gattung ist schon


Archive image from page 63 of Die Süsswasser-Mikrofauna Deutsch-Ost-Afrikas (1910). Die Süsswasser-Mikrofauna Deutsch-Ost-Afrikas diessswassermi04dada Year: 1910 — 238 — Beschreibung der von der schwedischen zoologischen Expedition in Ägypten und im Sudan gesammelten 14 Arten, darunter auch Repräsentanten neuer Gattungen (9). Bei meinen Untersuchungen habe ich gleichfalls mehrere Arten verschiedener Gattungen beobachtet, deren größter Teil schon F. K o e n i k e in seinen erwähnten Arbeiten beschrieben hat. es fanden sich aber noch einige neue Arten. Gen. Eulais Latr. Diese Gattung ist schon seit langer Zeit aus Afrika bekannt, denn schon H. Ij u c a s hat 1846 eine hierher gehörige Art als Repräsentanten des Gen. Hydrachna beschrieben. Eigentlich aber ist diese Gattung aus Afrika erst seit 1893 durch die Aufzeichnungen von F. K o e n i k e bekannt geworden, der damals allerdings bloß Eulais extendes als Repräsentanten derselben vorführte, und erst 1897 konstatierte F. K o e n i k e, daß in Afrika mehrere, von der erwähnten abweichende Arten vorkommen (6). E. Nordenskiöld verzeichnete aus dem Sudan bloß eine Art (9), wogegen S. Thor aus dem Kapland 5 Arten erwähnt, deren 4 er als neu beschreibt (11). Bei meinen Untersuchungen habe ich bloß nachstehende 2 Arten beobachtet. 307. E u 1 a i 8 m e g a 1 o s t o m a Koen. Textfig. 16. a—b. Eulais megalostoma F. Koenike 5. p. 304. Tai 20. Fig. 1—6. F. K o e n i k e hat diese Art nach Exemplaren von der Insel Aldabra beschrieben. Ich habe sie bei meinen Untersuchungen in dem Material von folgenden Fimdorten angetroffen: Rikwa-See nahe dem Chumbul-Fluß (70); Chumbul-Fluß (100, 101). Der Körper der mir vorliegenden Exemplare ist eiförmig, —3 mm, der größte Durchmesser —2 mm. Die Kutikula ist fein liniert, der Raum zwischen den Linien aber ist glatt, nicht granuliert. Bezüglich der Struktur der Augen habe ich zwei Typen gefunden. Dereine Typus (Textfig. 16a) ist im ganzen gleich dem


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