. Die vergleichende Pathologie der Haut. Veterinary dermatology; Skin. Filarienerkrankungen. 357 seit 2 Jahren bestehendes, vom linken Hinterfuß ausgegangenes, stark juckendes Hautleiden. Es waren haarlose, verdickte, lebhaft gerötete, mit Krusten bedeckte Hautpartien, die fistulöse Oeflfnungen zeigten, entstanden. Das Mikroskop stellte Embryonen von Filaria immitis fest; die Haut befand sich im Zustande leukämischer Infiltration mit Uebergang zur Abszeßbildung; im Blut vparen mono- und polynukleäre Leukozyten vermehrt. In einem Haulgefäß wurde ein Filariaembryo gefunden. Von den folgenden Kra


. Die vergleichende Pathologie der Haut. Veterinary dermatology; Skin. Filarienerkrankungen. 357 seit 2 Jahren bestehendes, vom linken Hinterfuß ausgegangenes, stark juckendes Hautleiden. Es waren haarlose, verdickte, lebhaft gerötete, mit Krusten bedeckte Hautpartien, die fistulöse Oeflfnungen zeigten, entstanden. Das Mikroskop stellte Embryonen von Filaria immitis fest; die Haut befand sich im Zustande leukämischer Infiltration mit Uebergang zur Abszeßbildung; im Blut vparen mono- und polynukleäre Leukozyten vermehrt. In einem Haulgefäß wurde ein Filariaembryo gefunden. Von den folgenden Krankengeschichten ist der Fall Rivoltas wohl auch durch die Filaria immitis hervorgerufen, der Fall Rossos könnte durch die Filaria haemorrhagica erzeugt sein, wenn dieser Parasit beim Hunde beobachtet wäre. Die Beobachtungen von Siedamgrotzky und Schneider werden von Hutyra-Marek durch die Wirkung von Anguilluliden erklärt. Jeden- falls sind die Filarien dieser Fälle nicht rubriziert. Rivolta beschreibt bei einem einjährigen Hunde eine Art Herpes, bestehend aus markstück- großen, roten, nässenden und borkigen Flecken. Auf Druck entleerte sich Blut und Eiter, in dem sich lebhaft bewegende Filariaembryonen gefunden wurden. Therapeutisch bewährte sich Queck- silbersalbe. Rivolta selbst hält die Würmer für Filaria medinensis. Rosso (No. 952) sah bei einer 30 kg schweren Hündin auf Kopf und Keulen gerötete, stark juckende Hautstellen, in denen hirsekorngroße Knötchen, zum Teil aber auch größere haarlose Knoten hervortraten. In dem aus den Effloreszenzen ausgedrückten Blute fanden sich zahlreiche sich schlängelnde Embryonen. In jedem Blutstropfen wurden bis 20 gezählt. Im Harn wurden nur abgestorbene Filarien festgestellt. Eine antiseptische Salbe brachte Heilung. Im Blut der von der Hündin geworfenen Jungen wurden keine Filarien festgestellt. Figur Filaria equina nach Railliet (natürliche Größe) findet sich in der Leibeshöhle, den weiblichen Gen


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