. Die Gartenwelt . Trichocentrum recurvum (Zimmerkultur). Originalaufnahme für die „Gartenwelt". und viele große, lose Blätter. Die Kropfbildung war nicht er- heblich. Rotkohl. Beide Sorten hatten auffallend hohe Strünke, welche ihnen sonst nicht eigen sind. Die Köpfe blieben klein, dagegen war die Färbung gut. Große Außenblätter waren eben- falls zu beobachten. Die Wurzeln waren stärker vom Kropf be- fallen, als beim Weißkohl. Wirsing war ebenfalls hochstrunkig und brachte nur lose Köpfe, auch waren die Wurzeln teilweise krankhaft. Rosenkohl. Die Ent- wicklung der ganzen Pflanze war auße


. Die Gartenwelt . Trichocentrum recurvum (Zimmerkultur). Originalaufnahme für die „Gartenwelt". und viele große, lose Blätter. Die Kropfbildung war nicht er- heblich. Rotkohl. Beide Sorten hatten auffallend hohe Strünke, welche ihnen sonst nicht eigen sind. Die Köpfe blieben klein, dagegen war die Färbung gut. Große Außenblätter waren eben- falls zu beobachten. Die Wurzeln waren stärker vom Kropf be- fallen, als beim Weißkohl. Wirsing war ebenfalls hochstrunkig und brachte nur lose Köpfe, auch waren die Wurzeln teilweise krankhaft. Rosenkohl. Die Ent- wicklung der ganzen Pflanze war außergewöhnlich stark. Die Blätter standen in weiten Ab- ständen um den Strunk. Die einzelnen Rosen waren wenig entwickelt, aber von Wurzelkropf war nichts zu bemerken. Porree wurde durchweg mittelstark. Parzelle 6. Sellerie. Der Rost war auch in dieser Parzelle zu finden, ebenfalls war ein großer Prozentsatz in Blüte über- gegangen, doch die Knollen- bildung war etwas besser als in der vorhergehenden Parzelle. Weißkohl, Rotkohl und Wirsing hatten nur vereinzelt krankhafte Wurzeln, doch glichen sie im übrigen jenen in der Parzelle 5. Rosenkohl zeigte denselben Auf- bau. Die Rosen waren besser entwickelt und die Wurzeln ge- Blattstreifen von ganz dunkelgrüner der sonst dem Porree eigen ist, fehlte sund. Porree zeigte breite Farbe. Der bleigraue Belag, ganz. Sonst war die Entwicklung gut. Zieht man nun den Schluß aus dem Ergebnis der einzelnen Parzellen, so findet man, daß Parzelle 1 (nur Stalldünger) wohl brauchbares Gemüse lieferte, während Güte und Menge zu wünschen übrig ließen. Auch verschiedene Krankheiten konnten sich bei der einfachen Behandlung einnisten. Parzelle 2 (vorige Düngung und Schwefel) lieferte durch den Fortfall der Krankheiten ansehnlicheres Gemüse, aber ebenfalls noch zu kleines Quantum. Der Schwefel trat hier in wirksame Erscheinung. Parzelle 3 (Stalldünger und Salpeter). Die Ernte war hier ganz entschieden gut, wenn auch ver


Size: 1959px × 2551px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18