. Fig. 2G2. Nat. Grösse. FrucMe von Caes- alpinia coriaria (sog. Dividivisclioten). C Lupenbild eines Querschnittes durch die Frucht und den Samen (s). (Wiesner.) Die Frucht der Caesalpinia coriaria'^) ist eine Schnecken- oder S-förmig eingerollte, trockene und spröde, an beiden Enden stumpf zugespitzte Hülse (Fig. 262). Die zusammengerollte Frucht ist etwa 1,5—3 cm lang, völlig gerade gelegt würde ihre Länge 3—1 0 cm betragen. Die Breite beläuft sich auf 2—3 cm, die Dicke auf 3—5 mm. Die beiden Klappen sind bis auf die zur Beherbergung der Samen dienenden linsenförmigen Räume völlig verwachse


. Fig. 2G2. Nat. Grösse. FrucMe von Caes- alpinia coriaria (sog. Dividivisclioten). C Lupenbild eines Querschnittes durch die Frucht und den Samen (s). (Wiesner.) Die Frucht der Caesalpinia coriaria'^) ist eine Schnecken- oder S-förmig eingerollte, trockene und spröde, an beiden Enden stumpf zugespitzte Hülse (Fig. 262). Die zusammengerollte Frucht ist etwa 1,5—3 cm lang, völlig gerade gelegt würde ihre Länge 3—1 0 cm betragen. Die Breite beläuft sich auf 2—3 cm, die Dicke auf 3—5 mm. Die beiden Klappen sind bis auf die zur Beherbergung der Samen dienenden linsenförmigen Räume völlig verwachsen. Die Aussen- fläche der Hülse ist glatt, schwach glänzend, kastanienbraun gefärbt. 1) In Honduras stellt man aus ihnen mit einem natürlich vorkommenden Eisen- sulfat Tinte dar, die als Nacascalo zum Färben dient. Hart wich in Realencyklo- pädie der ges. Pharm., HI, p. 516. — Dass die Gascalote zur Tintenbereitung dienen, giebt schon Ghappe d'Autoroche (Voyage en Cahfornie. Paris 1772, IV, p. 57) an. 2) Vgl. Jacquin, Select. stirp. americ. bist., p. 175. — Bancroft, Untersu- chungen über die Natur der beständigen Farben, II, p. 604 und Duchesne, 1. c, p. 261, cit. nach "Wiesner, Rohstoffe, \. Aufl. — Die älteste Mittheilung über diese Früchte findet sich in Jakob Breyn's Exoticarum plantarum centuria I (Danzig 1678) vor, worin auf Tab. 56, Fig. 5 eine Hülse und Samen unter dem Nam'en »siliqua arboris Guatapunae ex Goracao insula« abgebildet sind. Weitere interessante ge- schichthche Angaben in Beckmann's Vorbereitung zur Waarenkunde. Göttingen 1794, p. 385. 3) Wiesner, 1. Aufl., p. 754.


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