. Die Gartenwelt. Gardening. 524 Die Gartenwelt. XV, 38 Besuch dieser Kulturen sein Wissen bereichern kann, wenn er solchen Erfolg aus eigener Kraft sieht. Wie erfreulich und aneifernd muß es aber erst auf den aufstrebenden Gärtner wirken, wenn er sieht, daß sich in der Zeit der Konkurrenz doch noch etwas machen läßt, doch noch Aussicht auf ein Vorwärtskommen vorhanden ist. Und wer es beachtet, wie der Schöpfer dieses Betriebes mit seinen Erklärungen und Erläuterungen so freigiebig ist, als gäbe es überhaupt keine Konkurrenz, der muß sich auch wieder tröstend sagen, daß das mit dem Gespenst Ko
. Die Gartenwelt. Gardening. 524 Die Gartenwelt. XV, 38 Besuch dieser Kulturen sein Wissen bereichern kann, wenn er solchen Erfolg aus eigener Kraft sieht. Wie erfreulich und aneifernd muß es aber erst auf den aufstrebenden Gärtner wirken, wenn er sieht, daß sich in der Zeit der Konkurrenz doch noch etwas machen läßt, doch noch Aussicht auf ein Vorwärtskommen vorhanden ist. Und wer es beachtet, wie der Schöpfer dieses Betriebes mit seinen Erklärungen und Erläuterungen so freigiebig ist, als gäbe es überhaupt keine Konkurrenz, der muß sich auch wieder tröstend sagen, daß das mit dem Gespenst Konkurrenz doch so schlimm nicht ist, wie es oft scheinen will. Im Hochsommer ist die Hauptblütezeit im Alpengarten vorüber: nur einige wenige Arten standen noch im reizenden Blütenkleide. Um so üppiger zeigte sich aber die ganze Vegetation, und zu der äußerst malerischen Wirkung, zu der sich die meisten Pflanzen auf- schwingen, bedarf es nicht einmal der Blütenmengen, die allerdings das Bild ins Märchenschöne übertragen. Neu war eine aus locker aufgeschichtetem Gestein angelegte Mauer, die mit Alpenpflanzen und sonstigen Trockenpflanzen aus- geschmückt ist. Welch eine Sammlung dieser reizenden Florakinder! Schon die Menge der Beete an einem Ende der Anlage ließ manche Teilnehmer der Gesellschaft verwundert über den Artenreichtum der Semperviven aufschauen. Das müßte doch anregen, weiter auf diesem Gebiete zu arbeiten und in den Gärten malerische Plätzchen zu schaffen, wo diese Kleinpflanzenwelt dem Gartenfreunde Freude bereitet; die Felsmauer gibt ja schon eine Vorlage; es braucht nicht gerade ein Alpinum zu sein. Eine so bepflanzte Mauer im Garten, an geeigneter Stelle angebracht, bietet einmal etwas Neues. Immer noch bringen die Astilbenbeete Neues hervor. Da ist eine Art, die ihre einzelnen Blütenrispen wie in Trauer herabhängen läßt. Das macht aber durchaus nicht den Ein- druck, als seien sie welk. Diese Asiilbe wird sich zur Grab- bepflanz
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