Hermaphroditismus beim Menschen . Fall von Hermaphroditismus verus unilateralis. Selbstverständlich bleibthier der Diskussion ein weites Feld offen; diese Diskussion ist aber nutzlos, dennBeweise lassen sich nicht beibringen; wir können nur das Faktum notieren undmüssen uns aller Kommentare enthalten: es ist ein Mann beschrieben, der — 337 — sogar ein Kind gezeugt hat trotz seiner Mißbildung, welcher all-monatlich ex Urethra blutete unter dem Symptomenkomplex derMolimina menstrualia des Weibes. 1076. Metzger: Vermischte med. Schriften. Königsberg 1782. (Heb. 680.)„Eine fehlende Gebärmutter. 10


Hermaphroditismus beim Menschen . Fall von Hermaphroditismus verus unilateralis. Selbstverständlich bleibthier der Diskussion ein weites Feld offen; diese Diskussion ist aber nutzlos, dennBeweise lassen sich nicht beibringen; wir können nur das Faktum notieren undmüssen uns aller Kommentare enthalten: es ist ein Mann beschrieben, der — 337 — sogar ein Kind gezeugt hat trotz seiner Mißbildung, welcher all-monatlich ex Urethra blutete unter dem Symptomenkomplex derMolimina menstrualia des Weibes. 1076. Metzger: Vermischte med. Schriften. Königsberg 1782. (Heb. 680.)„Eine fehlende Gebärmutter. 1077. Metzger, J. D.: Gerichtlich-medizinische Abhandlungen. Königs-berg 1803. 1078. Metzger, J. D.: Kurzgefaßtes System der gerichtlichen Arzneiwissen-schaft. Königsberg 1805. Hermaphroditen. 1079. Metzler, C: Congenitale afwykingen. Nederl. Tijds. v. Gyn. 1905, p. 293. Referat: Frommeis Jahresber. f. 1905, p. 1027. (Beob. 681.)Kind mit scheinbar männlichen Genitalien 24 Stunden post partum operiert wegen. Abb. 174. Anblick der inneren Genitalien von der Rückseite: Uterus und Vagina eröffnet. Hoden aus demProcessus vaginalis peritonaei aus der entsprechenden Scrotalhälftc herausgenommen. aaa = Vesica; bb =Ureteren; c = Scheideneingang vom Collieulus seminalis aus; d = Orif. uteri externum; ee = Tuben;1= Hydatide am Ende der linken Tube; f = Ovarium; g = Parovarium; h = seine Hydatide; i = Hoden;k = sein Äusführungsgang; 1 = abgesprengter Teil des Hodens; n = Epididymis; o = Nebentiodenhydatide;p = Processus vaginalis peritonaei; q = Lig. tercs uteri sinistrum; r = Lig. teres uteri dextrum; t = Guber- naculum Hunten. (Zu Beob. Fehlens eines Anus. Operation nicht vollendet, weil vom Kinde schlecht : Colon descendens mündete als dünner, lumenhaltiger Strang in dieHarnblase. Im kleinen Becken ein dickwandiger Sack mit blutigem, dünnflüssigenInhalt, weder mit Blase, nodi mit Darm kommunizierend. Der Sack war untenmit Pflaster-


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