. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 98 W. Lee he: Der Mensch. hält die Säugetierfaima, und am Ausgang der Tertiärzeit (Pliocän) besteht sie hauptsächlich aus den noch lebenden Gattungen, während die ersten unserer gegenwärtig lebenden Arten nicht früher als in der Quartär- periode auftreten. Wir können also eine allmählich vorsichgehende Umbildung der Säuge- tierwelt, während der verschiedenen Perioden der Tertiärzeit wahrnehmen; je näher diese der Gegenwart liegen, um so mehr stimmt die Tierwelt mit der unserer Tage


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 98 W. Lee he: Der Mensch. hält die Säugetierfaima, und am Ausgang der Tertiärzeit (Pliocän) besteht sie hauptsächlich aus den noch lebenden Gattungen, während die ersten unserer gegenwärtig lebenden Arten nicht früher als in der Quartär- periode auftreten. Wir können also eine allmählich vorsichgehende Umbildung der Säuge- tierwelt, während der verschiedenen Perioden der Tertiärzeit wahrnehmen; je näher diese der Gegenwart liegen, um so mehr stimmt die Tierwelt mit der unserer Tage überein. Aber besser als ein flüch- tiger Überblick des- Entwick- lungsverlaufes in seiner Ge- samtheit vermag das Studium eines einzelnen konkreten Falles uns eine Vorstellung davon zu geben, auf welche Weise die Entwicklung und Umbildung des organischen Materials während des Laufes der Erdperioden erfolgt sind. Ich wähle hierzu ein oft vorgeführtes Beispiel: die Entwicklungsgeschichte des Pferdes und dies aus mehre- ren Gründen. Zunächst des- halb, weil die Mehrzahl meiner Leser von dem allgemeinenBau und den Eigentümlichkeiten des Pferdes eine genauere Vor- stellung als von dem anderer Säugetiere haben, und ich deshalb keine Zeit auf eine weitläufige Beschreibung dieses Tieres zu verwenden brauche. Zweitens deshalb, weil wir, dank einer Reihe geradezu staunenswert glück- licher paläontologischer Entdeckungen, zur Zeit besser von der Genealogie des Pferdes als von derjenigen der allermeisten andern Wirbeltierstämme unterrichtet sind; besonders in Nordamerika macht man den einen Fund nach dem andern, so daß jetzt in den dortigen Museen ein gewaltiges, gar nicht mißzuverstehendes Material zur Urgeschichte des Pferdes vorliegt. Schließlich habe ich gerade diesen Fall gewählt, weil er uns einen besonders klaren Einblick in einige Entwicklungserscheinungen, deren Kenntnis uns für die Entwicklungsgeschichte des Menschen von Nutzen sein wird, ge- w


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