Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . rgends durchgehende Horizontale oder Vertikale. Diese werden vielmehrstets in ihrer linearen Tendenz durch Verkröpfungen oder Absätze abgeschwächt,sodass sie nirgends mehr auffällig in Erscheinung treten. Der Sarkophag erhält da-durch die stärkste Betonung im Ganzen, dass der hinter ihm ansteigende Mittelteildurch seine Breite den gesamten Aufbau nunmehr beherrscht. Ein ausserordentlichhoher Sockel ist entsprechend dem oberen Aufbau gegliedert, dessen mittlerer Teilvon zwei gekuppelten Pilastern flankiert wird u
Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . rgends durchgehende Horizontale oder Vertikale. Diese werden vielmehrstets in ihrer linearen Tendenz durch Verkröpfungen oder Absätze abgeschwächt,sodass sie nirgends mehr auffällig in Erscheinung treten. Der Sarkophag erhält da-durch die stärkste Betonung im Ganzen, dass der hinter ihm ansteigende Mittelteildurch seine Breite den gesamten Aufbau nunmehr beherrscht. Ein ausserordentlichhoher Sockel ist entsprechend dem oberen Aufbau gegliedert, dessen mittlerer Teilvon zwei gekuppelten Pilastern flankiert wird und ein über diesem sich verkröpfen-des Gebälk trägt, das nun merkwürdiger Weise, jeweils durch einen Thronsesseleinen Abschluss erhält;- hinter der hohen Lehne des Sessels wird ein Medaillonsichtbar, flankiert von Putti, die ein Tuch halten, das in elegantem Bogen über dieniederen Seitenteile herabfällt und dort an einem an der äussern Ecke befindlichen < Siehe auch Gcymüllcr. op. eil., S. 17. 3 Ski/zcn hiezu bc-rinJcn sich im Muscu BuDnarroli. 358 Taf. XXXIV. -4-i^ UL. ?,; (jUt-f ^y GRABM.\LSSKIZZEN MICHELANGELOS. FIG. 1. ENTWURF FÜR ELN DOPPEL WANDGRABMAL DER MEDICI BKIT MUSEUM . - FIG 2. ENTWURF FÜR EIN DOPPELWANDGRAB-DENKMAL DER MEDICI (BRIT. MUSEUM:. - FIG. 3. ENTWURF FÜR EIN WANDGRABDENKMAL DER MEDICI. - FIG. 4. ENTWURF FÜR DOPPELGRABMAL Kamlclalicr befestigt erscheint. Der MiÜelhaii winl <il)eii liureli eine zwischenden beiden Sesseln Ihroneniie (iestalt bel<niii(, die in der leidenschaltMclieiiBewegung etwas an iWw Christns des Jüngsten üericlits erinnert und vielleicht einender ersten lintwinfe /n der Figur des (iinliaiu) darstellt. Der (jedanke diese üestaltan so hoher Stelle, so weit vom Sarkophag entlernt, an/.nbringen, frappiert. Magdiese Figur in ihrem erregten ücstus noch so eindringlich zu mis sprechen, man kannsich ein befriedigendes Znsammengehen tlieser Hauptfigur nnt tiein übrigen von ihr zuweit abgerückten Skulpturenschn
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