. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. rchsetzten Flüssigkeit erfüllt. Die Wan-dung der Drüsengänge wird durch fibrilläres Bindegewebe hergestellt,welches vorwiegend circulär angeordnet und nur in den äusserstenSchichten mit feinen elastischen Fasernetzen durchsetzt ist; nach ein-wärts zu zeigt es eine verdichtete Grenzschichte, welche sich erst an Die Milchdrüsen. 575 den feineren Verzweigungen zu einer selbständigen Membrana propriagestaltet. Als innere Auskleidung der Gänge findet sich durchwegseine einschichtige Lage von cylindrischen Zelle


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. rchsetzten Flüssigkeit erfüllt. Die Wan-dung der Drüsengänge wird durch fibrilläres Bindegewebe hergestellt,welches vorwiegend circulär angeordnet und nur in den äusserstenSchichten mit feinen elastischen Fasernetzen durchsetzt ist; nach ein-wärts zu zeigt es eine verdichtete Grenzschichte, welche sich erst an Die Milchdrüsen. 575 den feineren Verzweigungen zu einer selbständigen Membrana propriagestaltet. Als innere Auskleidung der Gänge findet sich durchwegseine einschichtige Lage von cylindrischen Zellen. Das interstitielle Bindegewebe der so ausgebildeten Milchdrüseist ziemlich locker gewebt, so dass man ohne Schwierigkeit die ein-zelnen Drüsenläppchen ausschälen kann, und in den meisten Fällen mitFettgewebe und vereinzelten Fettzellen durchsetzt. Während der Ladationsperiode zeigt sich die histologische Be-schaffenheit der Milchdrüse insoferne verändert, als die Drüsenbläschenund Drüsengänge stets erheblich ausgeweitet und mit zahlreichen, grös- Fiff. A. Durchschnitt durch die Milchdrüse einer trächtigen Hündin; bei x der Querdurchschnitteines Drüsenganges. B. Aus einem Durchschnitte durch die Milchdrüse einer säugenden Hündin, zwei Wochennach dem Wurf. (Hartnack, Object. VIII, Ocul. 2.) seren und kleineren Fetttröpfchen (Milchkügeichen) erfüllt sind. Dabeierscheinen die Drüsenzellen, und insbesondere ihre Kerne, mehr abge-flacht, in verschiedenem Grade mit Fetttröpfchen besetzt (Fig. 167 B). Wird die Brustdrüse nicht mehr durch das Säugen in Anspruchgenommen, so vermindert sich sehr bald ihre secretorische Thätigkeit;die Drüsenbläschen nehmen zunächst wieder einen ähnlichen Charakteran, wie er ihnen gegen das Ende der Schwangerschaft eigen war, ver-kleinern sich aber bald noch mehr und stehen dann dicht gedrängt umdie noch immer stark erweiterten Endzweige der Drüsengänge interstitielle Bindegewebe tritt gegen


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