. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 17 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. (>Tl Fig. 4. Urmundrande aufweist, und in Folge dessen rein axiales Mesoderm apponirt. Sicherlich werden auch bei Ceratodun ebenso wie bei Triton die ursprünglich einheitlichen Mesodermursprungszonen (vergl. Taf. LVII/LVIII, Fi^. 1 bis an den Urdarmrand reichen und daselbst mit dorsolateralen peristomalen Ausläufern endigen, so dass der Randstreifen der Mesodermflügel bis in die Gegend jener intermediären, zuerst apponirten Zone


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 17 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. (>Tl Fig. 4. Urmundrande aufweist, und in Folge dessen rein axiales Mesoderm apponirt. Sicherlich werden auch bei Ceratodun ebenso wie bei Triton die ursprünglich einheitlichen Mesodermursprungszonen (vergl. Taf. LVII/LVIII, Fi^. 1 bis an den Urdarmrand reichen und daselbst mit dorsolateralen peristomalen Ausläufern endigen, so dass der Randstreifen der Mesodermflügel bis in die Gegend jener intermediären, zuerst apponirten Zone peristo- malen Ursprunges ist Diese Stelle ist in der Textfig. 3 a durch einen grösseren Punkt in der äusseren Linie gekennzeichnet. Von den beigegebenen Schnittbildern '* ' stellt das erste (Textfig. 4) einen Querschnitt durch die Mitte des Keimes dar, in deren Bereiche die solide angelegten, gegen den freien Rand zu sich verdünnenden Mesoderm- flügel bereits isolirt erscheinen. Der Process der Ausschaltung der Mesodermflügel bezw. ihrer Ursprungszonen aus dem Verbände der Urdarmwand vollzieht sich auch bei Ceratodus nicht unter so typischen Er- scheinungen einer Unterwachsung wie beim Amphioxus. Immerhin können aber die Be- funde im Sinne der Cölomtheorie gedeutet werden. Bisweilen weist die Chordarinne () eine asymmetrische Gestaltung auf und tritt keilförmig gegen die erheblich ver- dickte Medullarplatte vor (Textfig. 5), ein Verhalten, welches anscheinend nicht als ein Artefact zu betrachten ist. Schnitte durch die axiale Ursprungszone des Meso- derms ergeben das in Textfig. 6 dargestellte Bild. Die Chordarinne erscheint abgeflacht, zu beiden Seiten derselben wird die Urdarm- wand von den axialen Mesodermursprungszonen gebildet, in deren Bereiche die Urdarmhöhle dorsolaterale Aus- ladungen aufweist. Das Auftreten der letzteren zeigt den Beginn der Unterwachsung an. Die benachbarte seitliche Urdarmwand verdickt sich lateralwärts immer mehr und geht in


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