Archive image from page 338 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst10deut Year: 1899 X, 12 DIE GARTENKUNST. 215 die tiefliegenden Stellen dagegen lediglich als grüner Rasen angelegt werden sollten. Die beiden sehr aus- gedehnten östlichen Rabatten und ebenso die 16 kleineren Einzelbeete, welche die in der Mitte des Platzes an- geordnete und von dem Planfertiger ursprünglich als weitere Bassin- oder Weiheranlage gedachte runde Fläche umgeben sollten, waren als sehr reich mit bunt- blühenden farbenprächtigen Blumen ausgestattete An- lagen projektiert, in ähnlicher Weise auch
Archive image from page 338 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst10deut Year: 1899 X, 12 DIE GARTENKUNST. 215 die tiefliegenden Stellen dagegen lediglich als grüner Rasen angelegt werden sollten. Die beiden sehr aus- gedehnten östlichen Rabatten und ebenso die 16 kleineren Einzelbeete, welche die in der Mitte des Platzes an- geordnete und von dem Planfertiger ursprünglich als weitere Bassin- oder Weiheranlage gedachte runde Fläche umgeben sollten, waren als sehr reich mit bunt- blühenden farbenprächtigen Blumen ausgestattete An- lagen projektiert, in ähnlicher Weise auch die beiden in der Quere liegenden Rabatten. Zwischen den 16 mittleren Blumenbeeten und an den Seiten der Steinbänke sollten im ganzen 4N große pyramiden- förmige Lorbeerbäume Aufstellung finden und am Böschungsfuße rings um den ganzen Platz, um dem- ö ö O selben einen besonders wirkungsvollen Abschluß zu verleihen, eine in strengen Formen geschnittene Taxus- wand gepflanzt werden. Diese sämtlichen Vorschläge erhielten die Ge- nehmigung des Stadtrates und wurden auch in der Bürgerausschußsitzung am 23. April 1901, in der Pro- fessor Schmitz zur Vertretung seines Projektes persön- lich erschienen war, mit Ausnahme der Weihcranlage in der Mitte des Platzes, an dessen Stelle zunächst nur eine Rasenanlage gewünscht wurde, unter Bewilli- gung eines Kredites von Mk. 71000 gutgeheißen. Die Ausführung der hiernach vorzunehmenden umfang- reichen Arbeiten wurde alsbald in Angriff genommen und so gefördert, daß im Frühjahr 1902 das Schmitz- sche Projekt vollständig durchgeführt war und anläßlich der mehrtägigen Nachfeier zum 50jährigen Regierungs- jubiläums des damals anwesenden Landesherrn im Juni gleichen Jahres die erste feierliche Beleuchtung des Friedrichsplatzes veranstaltet werden konnte. Der Gesamtaufwand des Platzes, der einen Flächeninhalt von 25000 qm umfaßt, ist bis dahin einschließlich der Hallen, die bereits vor Bewilligung des ersten Anl
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