. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 38 Die Gartenwelt. 449. Fig. E. versehene Zweiggebilde, die den Baustoff für die nach dem Winterschnitt zurückbleibenden Teile gewissermassen rauben. Bei Äpfeln bringt die Operation oft recht viele, wollige Zweigchen und den Verlust der beim Winterschnitt sehr notwendigen Knospen mit sich. Schneiden wir daher die aufrechtstehenden Zweige lieber und pinzieren sie nur, wenn in der betreffenden Lage das Pinzement den erwünschten Erfolg zeitigt. Ist ein Leitzweig sehr kräftig und bereits im ersten Sommer mit Nebenzweigen ver- sehen, so entferne man diese, wie die F


. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 38 Die Gartenwelt. 449. Fig. E. versehene Zweiggebilde, die den Baustoff für die nach dem Winterschnitt zurückbleibenden Teile gewissermassen rauben. Bei Äpfeln bringt die Operation oft recht viele, wollige Zweigchen und den Verlust der beim Winterschnitt sehr notwendigen Knospen mit sich. Schneiden wir daher die aufrechtstehenden Zweige lieber und pinzieren sie nur, wenn in der betreffenden Lage das Pinzement den erwünschten Erfolg zeitigt. Ist ein Leitzweig sehr kräftig und bereits im ersten Sommer mit Nebenzweigen ver- sehen, so entferne man diese, wie die Figur A. Seite 448 zeigt. Nächst dem Leitzweig folgt der After- leitzweig, der, nachdem er bereits im Sommer kurz entspitzt wurde, nun möglichst kurz, am besten auf Astring geschnitten wird, namentlich dann, wenn er sich auf der Oberseite befindet, was wohl auch oft vorkommen kann. Alle anderen Seitenzweige werden unter der Pinzierstelle auf zwei, höchstens drei Knos- pen geschnitten. Kurze, mit einer End- knospe versehene Zweigchen werden keinem Schnitt unterworfen, ebenso blei- ben alle mit einem Ringelwulst abschlies- senden Knospen verschont, wie die Abbildungen dieses zeigen. Ist Quirl- holz, Figur B, Seite 448, vorhanden und dazwischen noch einige Holzzweige, so bleibt dieses ohne Verletzung, es giebt die beste Fruchtausbeute. Zwei aufeinander entstandene Fruchtkuchen mit kurzen Fruchtorganen werden, wie Fig. C, Seite 448, dieses zeigt, ebenfalls geschont. Hat ein Leitzweig nur wenig oder gar keinen Holztrieb mehr und vier- bis fünf- fache Fruchtkuchen, wie Figur D, Seite 448, dann ist es oft empfehlenswert hie und da auf Holz zu kürzen, wie es in a dieser Figur dargestellt ist. Sehr oft ist es mir auch vorgekommen, dass mit einer Holzknospe abgeschlossene Zweig- chen noch recht kräftig durchtreiben oder doch einige kurze Organe bilden, wie die obige Figur E dies wiedergiebt; dann ist es nicht notwendig gleich in a oder b zurückzuschneiden, weil dadurch die kle


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