Wunder, Wundergeburt und Wundergestalt in Einblattdrucken des fünfzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts; kulturhistorische Studie . i ELLAI l GITA CLITADIVENE ?IS I 4- AD I - ? -ly ? NOVENB RIS -AD- ORE ^? DINOTE • NAQ\^EE LßSENTMONSTRO Fig. 177. Italienisches Einblatt vom Jahre 1514. Einzelheiten dieser heimlichen Unzucht aus den vor Schmerz und Angstbebenden Weibern herausgequetscht. Das Volk wollte nun wenigstens vonZeil zu Zeit zur Stärkung seiner Glaubenskraft die Produkte von Incubus undSuccubus sehen. Das ist der Untergrund für die Geschichte der kakodä-monischen Mißgeburten. Nun aber en
Wunder, Wundergeburt und Wundergestalt in Einblattdrucken des fünfzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts; kulturhistorische Studie . i ELLAI l GITA CLITADIVENE ?IS I 4- AD I - ? -ly ? NOVENB RIS -AD- ORE ^? DINOTE • NAQ\^EE LßSENTMONSTRO Fig. 177. Italienisches Einblatt vom Jahre 1514. Einzelheiten dieser heimlichen Unzucht aus den vor Schmerz und Angstbebenden Weibern herausgequetscht. Das Volk wollte nun wenigstens vonZeil zu Zeit zur Stärkung seiner Glaubenskraft die Produkte von Incubus undSuccubus sehen. Das ist der Untergrund für die Geschichte der kakodä-monischen Mißgeburten. Nun aber entstand eine neue Schwierigkeit. Teufel,Satan, der Höllenfürst mußte in der Darstellung eine bestimmte Form annehmen. 314 KAKODÄMONISCHE MISSGEBURT. Es ist nun interessant, die Ikonographie des Teufels von diesem Gesichts-punlite aus zu studieren. Denn die mephistophelische Gestalt hatte in derdamaligen Zeit keine feste Fügung angenommen, und das Bild war schwan-. C5U lV>t|Jcti 6,w iMfä moti|]rum [(fbouti «ojöcn i|l m öifcmiat fomanjcU tIT. 25. vnb» jnnt ^Acobe Ur\ 5U .flotciit? rö ainct ftaircn. v^^ fo ceEunö cictl)on if} fcnnl)atligcti »iUttc bcm bab|l. l)at fem Ijailigfait gcfil)«tfcii man folt ym im fpcy fHUß S«bcbcfunbct on fpcylSUctbcn lallen. München, 178. Deutsches Flugblatt vom Jahre 1506. kend. Diese auffallende Tatsache kann man sowohl auf den Gemälden undDrucken studieren, als auch aus den Aussagen der inkriminierten Personenentnehmen. Die Hexen sagten aus, daß der ihnen erschienene Teufel oftmenschliche Form gezeigt habe, meist wird er stark bärtig geschildert, mit hin-kendem Gang, übelriechend. Die darstellende Kunst hat sich aber nicht auf DAS MONSTRUM VON KRAKAU. 315 ein bestimmtes Äußere geeinigt; meist wird der Teufel mit menschlichemLeibe geschildert, mit Bockshörnern, gelegentlich auch mit Bocksfüßen oderEselsfüßen; häufig auch laufen die unleren Extremitäten in greifen
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