. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 221 Thier: blassgrau, durchscheinend; Augenträger lang, Fühler sehr kurz. Gehäuse: mit schwachem Nabelritz, links gewunden, länglich-eiförmig, fein gestreift, wenig glänzend, von bräun- licher Hornfarbe, Gewinde mit kurzer, stumpfer Spitze, cylindrisch; Umgänge 6—7, kaum etwas gewölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte ~ fast nur ^l^ der ganzen Gehäuselänge ein- nehmend. Naht wenig vertieft; Mündung halbeiförmig, 4 buchtig; Mundsaum schwach erweitert, gelippt, mit 4 kreuzweise sich gegenüberstehenden Zähnen, von denen je einer auf der Gaumen- u


. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 221 Thier: blassgrau, durchscheinend; Augenträger lang, Fühler sehr kurz. Gehäuse: mit schwachem Nabelritz, links gewunden, länglich-eiförmig, fein gestreift, wenig glänzend, von bräun- licher Hornfarbe, Gewinde mit kurzer, stumpfer Spitze, cylindrisch; Umgänge 6—7, kaum etwas gewölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte ~ fast nur ^l^ der ganzen Gehäuselänge ein- nehmend. Naht wenig vertieft; Mündung halbeiförmig, 4 buchtig; Mundsaum schwach erweitert, gelippt, mit 4 kreuzweise sich gegenüberstehenden Zähnen, von denen je einer auf der Gaumen- und der Mündungs- cn. quadridens. wand, die beiden anderen auf der Spindel angebracht sind. Der Obere dieser beiden ist eigentlich nur die zahnartig er- hobene Spindel selbst. Lauge 7 mm, Durchm. 7,3 mm. Wohnort: magere, trockene Grasplätze, an Abhängen. Verbreitung: Nur auf dem Kaiserstuhlgebirge in Baden (Gysser), ferner im Rheinröhricht bei Bonn, (Gold- fuss, nur leere Gehäuse) bei Neuwied (Hartmann), und bei Kreuznach (Weinkauff). Bemerkung. Der eigentliche, zusammenhängende Verbreitungsbezirk der Art erreicht die deutschen Grenzen nicht; die wenigen deutschen Fundorte bilden ungewöhnlich weit nach Norden vorgeschobene Vorposten, die ziemlich ausser Zusammenhang mit dem Verbreitungsgebiete südlich der Alpen stehen. Ihr Verbreitungsbezirk hält gleiche Richtung mit der vorhergehenden Art ein, nur mit dem Unterschiede, dass sie die Alpen in der Regel nicht über- schreitet, mit Ausnahme der schweizer und der oben erwähn- ten deutschen Fundorte. Von Süden her dringt sie weit in die Alpenthäler ein. — Ch. quadridens hat gegenüber der Ch. tridens eine kürzere, stumpfere Spitze und ist mehr cylindrisch. Ihre Grösse wechselt zwischen 5,5 und 11 mm; in Deutschland finden sich nur kleinere Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance o


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