. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 706 II. Spezieller Teil. übergehend!). Ein häufiger Eulen- (wie auch Spanner-) Parasit. In Tharandt ausnahmsweise auch als Hyperparasit aus den Kokons von Banchiis femo- ralis Thoms. gezogen (Baer). Schlüpft zum Teil schon im Frühherbst. Krauße hat im Eulenjahr 1924 schon am 11. August massenweise (er zählte bis 14 Stück pro qm) frischgeschlüpfte nigritarius auf der Bodenstreu herumlaufen sehen, v. Geyr hat im Laboratoriumsversuch beobachtet, daß die frischgeschlüpften Weibchen gleich wieder die Eulenpuppen a


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 706 II. Spezieller Teil. übergehend!). Ein häufiger Eulen- (wie auch Spanner-) Parasit. In Tharandt ausnahmsweise auch als Hyperparasit aus den Kokons von Banchiis femo- ralis Thoms. gezogen (Baer). Schlüpft zum Teil schon im Frühherbst. Krauße hat im Eulenjahr 1924 schon am 11. August massenweise (er zählte bis 14 Stück pro qm) frischgeschlüpfte nigritarius auf der Bodenstreu herumlaufen sehen, v. Geyr hat im Laboratoriumsversuch beobachtet, daß die frischgeschlüpften Weibchen gleich wieder die Eulenpuppen anstechen. Wolff und Krauße (1925) schließen daraus auf eine zweite Generation innerhalb ein und derselben Wirtgeneration, wodurch die wirtschaftliche Bedeutung dieses Schmarotzers wesentlich erhöht würde. Demgegenüber weist Prell (1925) mit Recht darauf hin, daß dieser Schluß nicht zwingend sei, da i. überhaupt noch nicht erwiesen sei, daß das Anstechen tatsächlich auch Eiablage bedeutet (s. unten bei Trichogramtna) und 2. die Bestätigung aus der freien Natur mangle. „Es ist durchaus unwahrscheinlich, daß die Schlupfwespen sich in die Erde wühlen und dort Eulenraupen suchen, statt daß sie an den Bäumen die Raupen des Kiefernspanners suchen, als dessen regelmäßiger Parasit nigritarius längst bekannt ; Es sind jedenfalls noch weitere Beobachtungen zu dieser Frage notwendig. Exochilum circumflexum L. (Abb. 558). Raupenparasit in die Puppe übergehend. Daß dieser wichtige Kiefernspinnerparasit auch bei der Eule einen wesentlichen Vernichtungsfaktor aus- macht, darauf ist vor allem durch Baer (s. Escherich und Baer, 1910) hingewie- sen worden. „Bedenkt man", schreibt dieser, „die so abweichende Lebensweise des Spin- ners, dessen Räupchen im Herbst von der Schlupfwespe belegt werden, während dieses bei der Eulenraupe im Frühjahr geschehen muß, so muß ein solches Vorkommen bei den beiden Arten wohl sehr ü; Allerdin


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