. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 468 W« Groetsch, Neue Beobachtungen und Versuche an Hydra. zeigt dies Rumpfstück unmittelbar nach der Operation. Am 24. X. war das Knospenspitzchen zu einer Hydra von der Form der Abb. 3 a umgebildet, die sich nach und nach zu einem wohlproportionierten kleinen Tier entwickelte, wie oben beschrieben und in Fig. 3e ab- gebildet ist. Die Kopf- und Fußteile des Muttertiers waren bis 30. X. ebenfalls zu vollständigen Tieren regeneriert, letzterer noch dadurch besonders kenntlich, daß er eine im Verhältnis zum übrigen Tier viel zu große Anheftungsschei


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 468 W« Groetsch, Neue Beobachtungen und Versuche an Hydra. zeigt dies Rumpfstück unmittelbar nach der Operation. Am 24. X. war das Knospenspitzchen zu einer Hydra von der Form der Abb. 3 a umgebildet, die sich nach und nach zu einem wohlproportionierten kleinen Tier entwickelte, wie oben beschrieben und in Fig. 3e ab- gebildet ist. Die Kopf- und Fußteile des Muttertiers waren bis 30. X. ebenfalls zu vollständigen Tieren regeneriert, letzterer noch dadurch besonders kenntlich, daß er eine im Verhältnis zum übrigen Tier viel zu große Anheftungsscheibe besaß. Das Mittelstück, dessen Weiter- entwicklung uns hier vor allem interessiert, war bis zum 25. X. zu der Form der Fig. 4 b umgebildet. Die Wunden hatten sich ge-. Fig. 4. Umbildung eines Mittelstücks von H. v. mit geköpfter Knospenspitze. Fuß- scheiben mit Anheftungssekret. b — 2 Tage, e = 15 Tage nach der Operation. schlössen, der Knospenrest war abgeschnürt und zu einem typischen Fuß und viel Anheftungssekret umgebildet. Die Weiterentwicklung ging nun in der Weise vor sich, daß der mütterliche Rest sich nach und nach zu einer vollständigen Hydra regenerierte, während der Knospenteil zunächst in morphallaktischer Umlagerung eine Ausbil- dung angenommen hatte ähnlich wie Figur 3d, nur etwas kleiner, so daß ich am 27. X. erwartete, tags darauf eine typische Hydra mit Knospe vorzufinden. Diese abschließende Entwicklung unterblieb jedoch; der zum Fußteil umgebildete Knospenrest begann vielmehr von da an Veränderungen zu erleiden, wie sie sukzessive in Abb. 4 c—d abgebildet sind. Der Verbindungsstreifen, der ihn mit dem Muttertier vereinigte, rutschte immer weiter nach oben, so daß er am 30. X. etwa die Mitte (Fig. 4 c), am 31. X. beinahe am Ende des Knospenrests zu finden war. Trotz dieser Verlagerung blieb der untere Teil funktions- fähig und war von der Zeit an, wo er groß genug geworden war, um den Boden zu erreichen, mit der Fußscheibe


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