Grundlagen der Orchestration; mit Notenbeispielen aus eigenen Werken . 2 ~ -t- 22 co 5 ^ C r-: o C — * 8 •c «3 CO c o o. C ^ « J3 <u 2 O _03 <; qj ab v« o CO rt CQ Ö tt. OCO DU ü oo « co C o b* — 22 — In der Absicht, die Klangfarben der vier typischen Familien der Holz-blasinstrumente vom psychologischen Standpunkt zu charakterisieren,habe ich keine Bedenken, die folgenden allgemeinen Bemerkungenzu formulieren, welche annähernd zu den mittleren und hohenRegistern passen. a) Flöte. — Kalte Klangfarbe, die besonders in Dur, für lieblicheund leichte Melodien anwendbar ist. In Moll paßt sie
Grundlagen der Orchestration; mit Notenbeispielen aus eigenen Werken . 2 ~ -t- 22 co 5 ^ C r-: o C — * 8 •c «3 CO c o o. C ^ « J3 <u 2 O _03 <; qj ab v« o CO rt CQ Ö tt. OCO DU ü oo « co C o b* — 22 — In der Absicht, die Klangfarben der vier typischen Familien der Holz-blasinstrumente vom psychologischen Standpunkt zu charakterisieren,habe ich keine Bedenken, die folgenden allgemeinen Bemerkungenzu formulieren, welche annähernd zu den mittleren und hohenRegistern passen. a) Flöte. — Kalte Klangfarbe, die besonders in Dur, für lieblicheund leichte Melodien anwendbar ist. In Moll paßt sie zum Aus-druck der Nuancen einer oberflächlichen und äußerlichen Traurigkeit. b) Hoboe. — Klangfarbe naiv-lustig in Dur, schwermütig undrührend in Moll. c) Klarinette. — Klangfarbe geschmeidig und Dur für heitere und beschauliche Melodien sich eignend, oderauch für ausbrechende Lustigkeit; in Moll — für beschaulicheund traurige oder dramatische und leidenschaftliche. d) Fagott. — Klangfar
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